(Wiederherstellung) UV-LED mit Leuchtstoffschicht

Alles über Tests und Versuchsaufbauten mit Licht (inkl. unsichtbarer Strahlung) und Hochspannungs- oder Hochfrequenzversuche.

(Wiederherstellung) UV-LED mit Leuchtstoffschicht

Beitragvon Glasei » Samstag 16. April 2011, 10:53

BeitragVerfasst am: 01 Nov 2010 14:54
Gorizont

Hallo, alle zusammen.
Ich bin der, der keine "echte" Straßenlampe (oder dergleichen) besitzt, sondern nur virtuelle 3D-modelle... die aber physikalisch und optisch recht genau sind.

Nun ja, vor ein paar Tagen habe ich eine LED-Taschenlampe geschenkt bekommen, die eben auch UV-Licht abgibt.
Ich habe ein Buch, dessen Vorderseite mit phosphoriszierender Nachtleuchtfarbe beschichtet ist und ich habe ein paar Experimente und Fotos gemacht.

Also kam ich auf die Idee, eine Leuchtstofflampe mit "UV-LED-Antrieb" zu bauen. Leider bin ich kein "Hobby-Elektriker" oder ähnliches.

Das Problem ist auch, daß ich den normalen phosphoriszierenden Leuchtstoff nicht unbedingt nutzen möchte, sondern den "echten" flouriszierenden.
Aber, wo bekommt man den bloß her?
Außerdem bräuchte ich auch einige UV-LED´s.

Ich habe bei einige Webseiten nachgeschaut, aber nichts passendes gefunden.
UV-LED´s gibt es, aber leider nur einzeln.
Und Leuchtfarben gibt es einige, nur eben knallig einfarbig.


liebe Grüße...
Sören
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BeitragVerfasst am: 01 Nov 2010 16:17
g33k0

Eine normale Leuchtstoffröhre erzeugt ja auch ansich nur UV-Licht, dass dann von dem Leuchtstoff am Inneren in sichtbares Licht umgewandelt wird.

Mir würde nur einfallen, dass man eine solche Röhre mit Absicht öffnet (Vorsicht, Quecksilber! Extrem gesundheitsschädlich) und dann das schon fertig beschichtete Rohr dafür nutzt...
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BeitragVerfasst am: 01 Nov 2010 17:18
Gorizont

g33k0 hat folgendes geschrieben:
Eine normale Leuchtstoffröhre erzeugt ja auch ansich nur UV-Licht, dass dann von dem Leuchtstoff am Inneren in sichtbares Licht umgewandelt wird.

Mir würde nur einfallen, dass man eine solche Röhre mit Absicht öffnet (Vorsicht, Quecksilber! Extrem gesundheitsschädlich) und dann das schon fertig beschichtete Rohr dafür nutzt...


Naja, meine Idee wäre eher, den Außenkolben einer Quecksilberdampflampe (HQL) vorsichtig zu entfernen.
Nur weiß ich nicht, ob auch da schon viel Druck drin ist.
Das wäre vielleicht nicht ganz so gefährlich.
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BeitragVerfasst am: 01 Nov 2010 17:24
g33k0

Das wäre ne gute Idee! Da ist kein Druck drauf. Das ist einfach nur ne Außenhülle zum Schutz vor UV-Strahlung und als zusätzlicher Rot-Ton.

Allerdings musst du bedenken, dass der Leuchtstoff eben nur ein Rot dazu erzeugt. Grün/Blau kommen ja schon vom Brenner selbst - und das mischt sich dann mit dem Licht des Leuchtstoffs.
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BeitragVerfasst am: 01 Nov 2010 19:58
stefan

... Druck ist nicht drin, aber Vakuum! Implosionsgefahr!

Tipp: Die Lampe in ein Handtuch (Frottee wegen der Dicke) einwickeln und den Sockel mit Kolbenansatz rausgucken lassen. Dann das Handtuch mit Inhalt (Sockel nach oben) sitzend zwischen die Knie klemmen. Einen "scharfen" Madenschraubendreher genau an der Sockelkante mit einem kleinen Hammer vorsichtig einschlagen. Jetzt "atmet" die Lampe ein. Danach das ganze noch einmal jeweils um 120° versetzt einschlagen und man kann den Sockel mit Brenner herausziehen.

Aber eine wirklich scharfe Schraubendreherklinge verwenden, sonst platzt mehr Glas weg als gewollt.

Gruß Stefan
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BeitragVerfasst am: 01 Nov 2010 21:17
g33k0

Oder alternativ:

1 Windung dünnen Klingeldraht (abisoliert) um den Kolben, das dann richtig schön bis zur Rotglut erhitzen, abkühlen lassen und dann brichts quasi von allein
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BeitragVerfasst am: 02 Nov 2010 21:15
Gorizont

Danke für eure Ideen!

Ich war mir mit der Implosionsgefahr nicht sicher, dachte mir das aber schon. (ich dachte eher an Überdruck)
Auch das mit dem Rotanteil wußte ich und habe einige "Computerunterstützte" (und fotografische - per Farbfilter) Experimente gemacht.
Danke trotzdem!

Ich hatte die Idee, die fluoreszierende Farbe zu kaufen.
(Nachleuchtdauer weniger als eine Sekunde - also keine phosphorisierende)
Jetzt habe ich einige Anbieter gefunden; auch die Preise und die Handhabung sind einfach.

Eine "echte" Quecksilberdampflampe mit 230 V-Anschluss (für Steckdose) oder Natriumdampf-hochdruck (oder Niederdruck) wären mir aber lieber.

Soooo hell muß es ja nicht sein.
2.000 bis 6.000 Lumen würden reichen; da würde auch eine 70 Watt NA-Hochdruck mit ihren ca. 5.800 Lm reichen.
Auch NA-Niederdruck mit 18 oder 35 Watt sind okay.

Nur sollte sie möglichst einfach an das Stromnetz anschließbar sein.
Diese würde als Nachtbeleuchtung in der Wohnung genutzt werden und einige Stunden laufen, während ich noch nicht im Bett bin und als -dezente- Beleuchtung fungieren.

Daher die Idee mit den LED´s oder neuerdings per "Schwarzlicht" plus fluoreszierender Farbe an der äußeren Abdeckung.

liebe Grüße...
Sören
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BeitragVerfasst am: 10 Nov 2010 22:19
g33k0

Naja, ein gebrauchtes Vorschaltgerät für ne Natriumdampf-Hochdruck bekommt man doch wohl
Mir hat jemand ausm Forum für nen Zehner eins verkauft, dass sowohl 50W als auch 70W NAVs betreiben kann...vielleicht wäre das was für dich?
Dann noch fix ein Zündgerät dazu oder alternativ ein Leuchtmittel mit integriertem Zünder und gut ists...ne E27 Fassung wirst du ja bestimmt irgendwo noch rumfliegen haben

Macht dann so ca. 20€ für eine komplette Beleuchtung - versuch das mal mit LEDs
Ihr da ohm ! Macht watt ihr volt !!!
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