(Wiederherstellung) Neonröhrenbeschaltung

Alles über Tests und Versuchsaufbauten mit Licht (inkl. unsichtbarer Strahlung) und Hochspannungs- oder Hochfrequenzversuche.

(Wiederherstellung) Neonröhrenbeschaltung

Beitragvon Glasei » Sonntag 17. April 2011, 22:51

BeitragVerfasst am: 22 Jan 2009 19:59
rigo

Hallo,

kann mir einer sagen, wie Neonröhren beschaltet werden? Ok ne falsch - wie weiß ich aber wie finde ich die richtige spannung und Leistung? Einfach nur Hochspannung drauf und hoffen das der Strom nicht zu hoch wird ist ja nicht so toll!

Gibts da ne Formel Spannung - Länge der Röhre oder so??

Gruß
Rigo
_________________________________________________________________________________________________________
BeitragVerfasst am: 23 Jan 2009 1:23
Lampenfreak

Ich denk, man kann schon allgemein sagen: je länger die Röhre umso mehr Saft brauchst du.

Wie wäre es z.B. mit LS13W-Drossel zu probieren. Dazu nen Starter in Reihe oder parallel zur Röhre und ma schauen. Da kommen nur etwa 800V zusammen.

Ne andre Idee hab ich im Moment nicht dazu. Kannst du mal paar Bilder machen?

Vielleicht hilft ja mein Tip ein wenig. Wenn dir die Röhren zu schade sind, laß es lieber . Nicht, daß du dann sagst, ich hab sie kaputt gemacht.

Gruß Micha
_________________________________________________________________________________________________________
BeitragVerfasst am: 24 Jan 2009 12:02
A-Freak

Bei Neonröhren habe ich nur Angst vor Glasbruch aber elektrisch besteht da kaum ein Risiko etwas zu beschädigen.

Mit einer Leuchtstofflampendrossel hast du allerdings überhaupt keine Chance die Röhren zu betreiben solange das Rohr länger als ein paar cm ist, als Brennspannung sagt man so über den Daumen 300V für das Elektrodenpaar und rund 1kV je Meter Rohrlänge (dünne Rohre mehr; dicke Rohre weniger).

Zum Betrieb nimmt man klassicherweise einen Streufeldtrafo (ich habe so ein Teil rumstehen), Leerlaufspannung 3,5kV und der Strom läßt sich durch Verstellen des Streujoches einstellen. Höchstwerte je nach Röhrendicke 10 bis 50mA, als Faustregel gilt daß in den Elektrodenbechern kein pinkes Licht erkennbar sein darf oder die Entladung auf dem Außenrand ansetzt.

Nach unten hin darf der Strom beliebig klein sein, bei 100uA sieht man schon ein deutliches Leuchten.

Bei Hochfrequenz sind etwas geringere Spannungen nötig, ein Wandler für CCFLs kann ein bis zwei Meter Rohrlänge bestens erleuchten.

Lebensdauer je nach Belastung 10.000 bis über 100.000 Stunden (bis die Elektrodenbecher Löcher bekommen oder ganz abfallen).
_________________________________________________________________________________________________________
BeitragVerfasst am: 24 Jan 2009 21:01
A-Freak

Ich habe dann auch mal meine Spielsachen herausgeholt und ein paar Bilder gemacht.
1. Streufeldtrafo und Neonröhre ausgeschaltet nebeneinander
http://www.freenet-homepage.de/a-freak/ ... o_neon.JPG
2. verbunden und eingeschaltet, leicht überbelichtet
http://www.freenet-homepage.de/a-freak/ ... neonan.JPG
3. stark abgedunkelt um die Entladung selbst besser zu zeigen
http://www.freenet-homepage.de/a-freak/ ... unkler.JPG

Edit: Fotos auf meine Homepage geladen

_________________________________________________________________________________________________________
BeitragVerfasst am: 25 Jan 2009 19:45
darkfox1985

<< sieht leider auch keine Bilder, wartet aber fleißig mit
Ihr da ohm ! Macht watt ihr volt !!!
Das Lichtparaden-Forum - Wir beleuchten alles ! :sm040:

Bei mir liegende Straßenlaternen: 1x R70f, Innenleben nicht mehr original, 1x OURW 250, 1x LBL Seilschiffchen, Restaurationskandidat
Benutzeravatar
Glasei
Administrator
 
Beiträge: 3992
Registriert: Sonntag 13. März 2011, 01:19
Wohnort: Falkensee / Spandau City

Zurück zu Bastelecke

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron