(2.Wiederherstellung) Röntgenaufnahme einer Bumix Jupiter

Alles über Tests und Versuchsaufbauten mit Licht (inkl. unsichtbarer Strahlung) und Hochspannungs- oder Hochfrequenzversuche.

(2.Wiederherstellung) Röntgenaufnahme einer Bumix Jupiter

Beitragvon Glasei » Sonntag 17. April 2011, 23:24

BeitragVerfasst am: 06 Nov 2008 0:14
rigo

Röntgenaufnahme einer Bumix Jupiter

X-TremeBass

Eine Bumix Jupiter Lampe, Mischlicht mit Glühfaden und Hg-Dampfbrenner.Leider sieht man durch die Mattierung wenig vom inneren Aufbau:

Ja, und seit die Bilder weg sind, sieht man gar nix.

Aufgenommen mit einem Röntgenleuchtschirm ohne den Umweg über Film "belichten" und entwickeln.Das geht wesentlich schneller als in der Dunkelkammer mit Chemikalien rumzupanschen.Die Bilder wurden alle bei 50KV und 20mA aufgenommen.
Digicam stand auf Langzeitbelichtung für 20 Sekunden, ISO1600.

Man erkennt sehr schön den Aufbau:

-----------------------------------------------------



Rigo

Hallo,

eine wirklich super Sache! Wo bekommt man denn einen Leuchtschirm her? So eine Anlage zum durchleuchten meiner beschichteten Lampen wäre ne tolle Sache. Hab da einige Problemfälle, bei den ich das Innenleben gern sehen würde!

Beste Grüße
Rigo

-----------------------------------------------------



X-TremeBass

Leuchtschirme gibt es bei ebay, in Röntgenkassetten als Bildverstärkerfolie.
Nur leuchten die leider nicht so hell wie echte Röntgenleuchtschirme.Damit lassen sich einfach und schnell ein paar Bilder erzeugen.
Natürlich muss man auch ein bisschen auf die Strahlung aufpassen

-----------------------------------------------------



aRvO

Hallo X-TremeBass,

das hat ja super funktioniert! Was für eine Röhre hast Du verwendet? Und was für Verstärkerfolien?Ich hatte auch mal versucht, Röntgenstrahlung zu erzeugen und sichtbar zu machen. Bei meinen Versuchen hatte ich eine Diode vom Typ DY802 verwendet, die von einem Zeilentrafo aus einem alten Farbfernseher gespeist worden ist. Als Bildschirm hatte ich grün leuchtende Verstärkerfolien, Empfindlichkeitsklasse 400 zur Verfügung. Die hatte ich mir während meines Zivildienstes im Krankenhaus organisiert und auch gleich noch in der radiologischen Abteilung auf Funktionsfähigkeit überprüft. Das war beeindruckend, wie hell die aufgeblitzt haben. Die haben übrigens auch grün geleuchtet. (Es soll auch welche geben, die blau leuchten.) Nur bei mir zu Hause wollten sie irgendwie nicht mehr.
Ich habe leider keine Möglichkeit, die Ausgangsspannung meines Zeilentrafos zu messen. Ich schätze sie aber auf ca. 30-40kV, da bereits bei ca. 14mm auseinanderliegenden Bananensteckern ein Überschlag erfolgt. Die DY802 habe ich falsch gepolt und unbeheizt an den Zeilentrafo angeschlossen und volle Leistung draufgegeben. Aber mehr als ein Glühen der Kathode an der Durchführung durch den gegenüber vom Anodenbecher angebrachten Abschirmbecher ist nicht passiert. Zumindest hat die Verstärkerfolie auch in absoluter Dunkelheit keinerlei Leuchterscheinung hervorgebracht.Wenn ich die Röhre richtig gepolt und weiterhin unbeheizt an den Zeilentrafo anschließe, fängt zumindest das Glas um den Anodenbecher an, schwach türkisfarben zu fluoreszieren.
Die Verstärkerfolie leuchtet aber auch dann nicht auf. Eventuell funktioniert die Verstärkerfolie erst ab einer bestimmten Energie der Röntgenstrahlung? Oder die Spannung des Zeilentrafos reicht nicht aus, um Röntgenstrahlung zu erzeugen, die das Glas der Röhre durchdringen kann?

Gruß,
Arne
Ihr da ohm ! Macht watt ihr volt !!!
Das Lichtparaden-Forum - Wir beleuchten alles ! :sm040:

Bei mir liegende Straßenlaternen: 1x R70f, Innenleben nicht mehr original, 1x OURW 250, 1x LBL Seilschiffchen, Restaurationskandidat
Benutzeravatar
Glasei
Administrator
 
Beiträge: 3992
Registriert: Sonntag 13. März 2011, 01:19
Wohnort: Falkensee / Spandau City

Zurück zu Bastelecke

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste

cron