Defekter Lampenschalter oder was??

Alles über Tests und Versuchsaufbauten mit Licht (inkl. unsichtbarer Strahlung) und Hochspannungs- oder Hochfrequenzversuche.

Defekter Lampenschalter oder was??

Beitragvon zombie70 » Mittwoch 7. Dezember 2011, 00:55

Hi :)
Ich habe zwei alte 50er Jahre DDR Nachttischlampen, die als ich sie bekam ein ziemlich "historisches" Kabel hatten. Naja, Problem war, dass beim Einschalten der MARMOR-fuß bei Berührung vibrierte, wenn ich mit den Fingern darüberstreifte. Haltet mich nicht für bescheuert, ist wirklich so!! Da ich kein Fachmann bin und etwas paranoid was alte elektrische Anlagen betrifft die ich täglich benutze, außerdem mir auch die Fummelei ersparen wollte brachte ich sie zu einem (sehr guten und günstigen) Elektrofachgeschäft bei mir um die Ecke zum Kabeltauschen und durchprüfen. Tja, Kabel ist neu, alles OK, Schalter sind aber die alten, da lt. Elektriker OK, Problem besteht nach wie vor...!

Nun, ich bin froh das es noch die alten Schalter sind, sind ja auch alte Lampen! (Schalter schwarz, Plaste)
Meine Frage jedoch ist, was ist das für ein Phänomen und ist das irgendwie gefährlich??

Gruß, zombie. :gtwisted:
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Re: Defekter Lampenschalter oder was??

Beitragvon Glasei » Mittwoch 7. Dezember 2011, 01:09

Dieses "Vibrieren" grade auf Marmor dürfte eher an einer geringen Rauhheit der Oberfläche liegen.
Im Zweifel mal Isolationsmessung machen, aber Stein ist ein Nichtleiter. Passieren dürfte da nix.
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Re: Defekter Lampenschalter oder was??

Beitragvon zombie70 » Mittwoch 7. Dezember 2011, 01:35

Na da bin ich beruhigt. Es fühlt sich an wie ein brummender Trafo, halt nur ohne Brummen... (Besser kann ichs nicht ausdrücken ;)
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Re: Defekter Lampenschalter oder was??

Beitragvon Glasei » Mittwoch 7. Dezember 2011, 02:27

So ein ähnliches Gefühl gibts bei Phase führenden Gehäuseteilen, ja.
Nur wenn kein Metallteil außen ist, besteht wenig Anlaß zur Sorge. :g)
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Re: Defekter Lampenschalter oder was??

Beitragvon djtechno » Dienstag 27. Dezember 2011, 22:06

Bei mir im Zimmer ist die Steckdosenleite hinterm schreibtisch und die netzteile in der Leiste. Wenn man das Ohr an den Boden hält, hört man die Trafos brummen, An den Netzteilen selber hört man aber nix, der Boden verstärkt das trotz teppisch ins hörbare :gshock:

Gibt schon verrückte sachen.

Oder auch neulich bei Murxen:

Meine alte cb funk-anlage: cb funken an volstcraft 15 ampere trafo (engesteckt,aber aus)

Antenne wird, da nicht mehr außen montiert werden soll, bei mir im zimmer hitners regal gepflastert. Na,ja, weil sie zu hoch liegt die danndiagonal,aber was solls. so, neue löcher durch dei wand bohren scheitert daran, daß bei mir alle wände mit regalen zugestellt sind.

Ein alter videorekorder hängt an einem antennenkabel daß früher durch die wand verlegt war.

da der vcr defekt ist und in dem zimmer kein kabel tv gebraucht wird, habe ic<h das kabel halt im nebenzimmer gekappt, und mit dem anenenkabel der funken velötet.auf meine zimmerseite muß ichd annd s ende aus dem vcr ziehen und wiederrum mit dem kabel der antenne verlöten. vcr ist NICHT eingesteckt und es gibt auch sonst kein kabel mehr, außer dem nicht eingesteckten stromkabel,was dran ist.

also auf der areitszimemrseite die beiden kabel verlötet. die conrad lötnadel (an hi-pro schaltnetzteiL) ist ncit galvanisch egtrennt.

beim verlötend er kabel hats immer gut gefunkt.obwohl die einzige verbindung über die funkgeräte und deren voltcraft fps 15 trafo vorhanden sein kann :gshock:

der war zwar eingesteckt,aber aus.

nachher auf der anderen seite kabel a vcr abgezogen und mit der antenne verlötet, hat auch wieder gefunkt.
aber funkgeräte gehen noch.
Gott sprach, es werde Licht, doch Petrus fand den Schalter nicht. Und als er dann den Schalter fand, da war die Sicherung durchgebrannt.
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Re: Defekter Lampenschalter oder was??

Beitragvon Glasei » Mittwoch 28. Dezember 2011, 10:33

Dann prüf mal die in Betracht kommenden Geräte durch. :greek:
Nicht, das dir von solchen Aktionen Flügel wachsen. Außerdem lautet ja auch eine der Sicherheitsregeln
"Spannungsfrei machen und gegen Wiedereinschalten sichern".
Würde ich bei Beobachtungen wie diesen unbedingt beherzigen. Sonst irgendwann :funeral:
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Re: Defekter Lampenschalter oder was??

Beitragvon g33k0 » Mittwoch 28. Dezember 2011, 11:28

Glasei hat geschrieben:Dann prüf mal die in Betracht kommenden Geräte durch. :greek:
Nicht, das dir von solchen Aktionen Flügel wachsen. Außerdem lautet ja auch eine der Sicherheitsregeln
"Spannungsfrei machen und gegen Wiedereinschalten sichern".
Würde ich bei Beobachtungen wie diesen unbedingt beherzigen. Sonst irgendwann :funeral:

Das Phänomen von djtechno hatte ich letztens auch als ich einen Onkyo TX-8211 repariert habe: Das einzig spannungsführende Bauteil war der Lötkolben aber dennoch hat es immer wieder so lustig in den Fingern gekribbelt, als ich mit den Händen ans Gehäuse gekommen bin...
Der Lötkolben führt aber keine Spannung an der Lötspitze, das hatte ich dann extra erst noch kontrolliert.
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Re: Defekter Lampenschalter oder was??

Beitragvon Glasei » Mittwoch 28. Dezember 2011, 14:43

Irgendwo in meinen Bastelbüchern war ich im meinen Jugendtagen mal über einen Hinweis gestolpert.
Dort stand, daß man grade Transistorschaltungen wegen evtl. Fehlerströme vom Netz trennen sollte.
Zu der Zeit hatte ich noch nicht drauf wieso, habs aber beherzigt. :gsmile:
Von Beobachtungen wie euren kann ich (bislang) nicht berichten.

Erschwerend kommt bei größeren Verstärkern dazu, daß die Elkos noch gern Restspannung haben.
Bei durchschnittlich 50V kribbelts natürlich.
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Re: Defekter Lampenschalter oder was??

Beitragvon g33k0 » Mittwoch 28. Dezember 2011, 22:27

Glasei hat geschrieben:Irgendwo in meinen Bastelbüchern war ich im meinen Jugendtagen mal über einen Hinweis gestolpert.
Dort stand, daß man grade Transistorschaltungen wegen evtl. Fehlerströme vom Netz trennen sollte.
Zu der Zeit hatte ich noch nicht drauf wieso, habs aber beherzigt. :gsmile:

Wieso denn? Der Zusammenhang wird mir nicht wirklich klar...

Glasei hat geschrieben:Erschwerend kommt bei größeren Verstärkern dazu, daß die Elkos noch gern Restspannung haben.
Bei durchschnittlich 50V kribbelts natürlich.

Ist ja nur ein Kleiner: 2x 70W an 4 Ohm...
Und solch passend große Kondensatoren hatte ich vorsichtshalber per Widerstand weitgehend entladen...
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Re: Defekter Lampenschalter oder was??

Beitragvon Glasei » Mittwoch 28. Dezember 2011, 23:43

Wieso denn? Der Zusammenhang wird mir nicht wirklich klar...

Es ging unter anderm um einpolige Netzverbindung via Lötkolben dabei.
Hab das Buch leider nicht in Reichweite, sonst hätt' ich dir das mal abgelichtet. :gl:
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