Hallöchen in die lichtliebende Runde,
nach einer etwas längeren Abwesenheit hat sich Glücklicherweise an anderen Stellen einiges getan und sich in der letzten Zeit auch einiges an Bildmaterial zusammengetragen. Anfangen möchte ich aber erst mal mit diesen alten umgebauten Topf und was aus ihm geworden ist. Aber seht selbst:
Von Sebastian alias der Erzer habe ich mir extra einen schönen Ausleger anfertigen lassen und ihn passend lackiert. Die Farbe an dem Rohr war übrigens auch original so und habe ich mir nicht extra ausgedacht
. Der Ausleger stammte eigentlich mit den passenden Schellen von einem Holzmast mit einer BG0 daran. Für mich wurde er nur etwas umkonfektioniert und farblich mit der originalen Farbe, die ich auch von unserem Erzer erhielt wieder aufgefrischt. Vielen herzlichen Dank nochmal dafür
.
Gesagt getan! Der Ausleger wurde an seinem zuküftigen Bestimmungsort angebracht. Hier erklärt sich auch warum er extra umgeschweißt und angepasst wurde. Der Ausleger befindet sich in einer Ecke und muss unter dem Schuppendach hervorstehen können, um eine gewisse Höhe für die Leuchte zu haben. Sonst würde man sich ganz schnell den Kopf an dem tief hängenden Topf stoßen und das will ja keiner.
Nun zum Topf selbst: Das Gehäuse wurde innen wie außen anständig grundiert und auch so im passenden Farbton des Auslegers, im Riogrün lackiert. Der eindringenden Feuchtigkeit und der damit verbundenen Oxidation sei damit ade gesagt.
Zur Auswahl standen mir bei diesen Topf diesmal zwei Schirme. Aber sie sind nicht, wie man auf den ersten Blick annimmt, gleich. Sondern unterscheiden sich in ihrer Materialstärke und am Wulst des gebörtelten Randes. Ich fand das auch nur zufällig heraus, als ich gegen den Schirm klopfte. Ein Topf erzeugt eigentlich ein typisches Geräusch, wenn man gegen den Schirm tippt, doch der dünnere höhrte sich komischer Weise ganz anders an und somit viel mir die Sache auch erst auf.
Hier aus der Nähe betrachtet und gut zu erkennen. Außerdem hatte der originale Schirm keine eloxierte Beschichtung mehr drauf und wies ein paar ordentlich Delle auf, die ich aber erst nach dem lackieren richtig zu sehen bekam
. Der andere, dünnere Schirm war über die Jahre im freien ordentlich durch Oxid angefressen, weshalb ich mich entschied ihn innen abzubürsten und mit Heizkörperlack weiß zu lackieren.
fertig lackiert!
Ich entschied mich also für den weißen Schirm und passender Weise wurden für die bessere Stabilisation der Betriebsgeräte innen wie außen viel größere Karosseriescheiben benutzt und auch passend geweißt als sie es beim Original waren.
Zum Vergleich: in der Mitte noch die originale, rostige, kleine Scheibe.
Und hier macht sich die Größe der Scheiben bezahlt. Der Winkel steht wesentlich stabiler und fester da und drückt nicht mehr auf den darunter liegenden Schirm. Außerdem wurde hier noch eine Schicht mit Zinkfarbe aufgetragen. Hatte gerade auch nichts besser passenden zur Hand
. Beim entfernen von Schmutz und Rost hatte hier die Beschichtung etwas zu sehr gelitten und zu viel blankes Aluminium frei gegeben. Sieht zwar nicht so schön aus aber es soll ja schützen und von außen ist es nicht mehr zu sehen.
Ansicht auf die Schirme von außen: links der komplett silber lackierte mit den Dellen, rechts der außen noch orignal gebliebene und innen geweißte Schirm. Hatte da bereits einen Teil der Technik schon daran installiert.
Nun zur Technik: der Topf sollte weitehin wieder mit NA-Licht betrieben werden und nicht mehr mit HQL. Ich entschied mich deshalb für ein neues, umklemmbares VG mit zwei Anzapfungen für 50W und 70W NA. Außerdem besaß es noch die Möglichkeit auf 240V geklemmt zu werden. Was Ich auch nutzte! Die Verkabelung ist natürlich noch etwas wüst und erheblich mehr als ursprünglich. Trotzdem gibt es dank der kleineren, moderneren Betriebsgeräte noch ausreichend Platz im Gehäuse. Die flache, niedrige Bauweise des VGs ist auch förderlich für den Topf. Es wurden zudem keine weitern Anbauteile für die zusätzlichen Geräte benötigt, wie bei meinem ersten Umbau-Topf auf NA-technik.
Alles wurde an dem ursprünglichen Winkelteil angeschraubt, sitzt fest und ordentlich und sieht daher auch so aufgeräumt aus.
Die Drossel wurde vorsorglich nochmal etwas nachlackiert. Sie wies durch die dünne Lackierung von Hause aus schon etwas Flugrost an den Kanten und Ecken auf. außerdem wurde die vordere Haltelasche abgetrennt. Sonst hätte sie so befestigt nicht in das Gehäuse gepasst.
Deshalbt musste sowieso etwas nachlackiert werden.
Test: mit einer eigentlich beschichteten Sylvania 70W Lampe. Jetzt sieht sie innen wie verstaubt aus. Ein abgebplatztes Stück Glas vom Brennergestell ist dafür verantwortlich. Durch schütteln habe Ich die Lampe fast komplett blank bekommen. Blöd nur, dass das weiße Pulver dort nicht raus kann und sich überall im inneren auf die Bauteile wie Schnee oder Zuckerguss gelegt hat
.
Angestaftet...
und gezündet. Wie schön warm das leuchtet
.
Hier mal ein Größenvergleich mit der 70W NA-Lampe, einer Powerball 70W und einer HQI-E 70W.
Fortsetzung folgt...