Hallo Alexander,
boerdeaner hat geschrieben:an einigen Orten kann man noch BG2 bestaunen. In den meisten Fällen hängen die BG2 von "schieef nooch schreech". Woran kann es genau liegen? Kann vielleicht etwas nachgegeben haben?
Welche der beiden Problemzonen ist wohl am wahrscheinlichsten für die Schieflage verantwortlich. Gibt es noch eine dritte Möglichkeit? Hat jemand eventuell solch eine schiefe BG2 aus der Nähe gesehen und kann genau beurteilen, woran es liegt?
:
Das Problem ist ihr realtiv instabiler Aufbau an sich. Du hast es ja bei dir selbst in deinem Gehäuse deiner BG2 gesehen, dass einer der Querbügel lose in der Leuchte lag, der eigentlich fest an seinem Ort sitzen sollte und verhindern sollte, dass sich das Gehäuse oben am Mast verdrehen kann. Der ist da wiederum nur ganz einfach und banal auf den Geräteträger gesteckt. Dann ist das Material zu weich aus dem sie gefertigt wurde. Man hätte hier auf ein anderes Material zurück geifen sollen, als auf das schwarze, dünne und weiche Polymer oder die Wandung des Gehäuses viel dicker machen sollen. Bei einer BG0 und einer BG1 mag die Stärke des Materials für die Fläche reichen. Bei einer BG2 reichte das aber nicht. Wenn man heute noch eine BG2 zu gesicht bekommt, fällt oft auch auf, dass der Reflektor sich gerne schon mal aus dem Gehäuse "geschüttelt" hat oder sie auf der Oberseite einen Buckel bekommt und bauchig geworden ist. Zur Abhilfe dagegen hatte man bei den späteren Modellen ein Loch in das Gehäuse gebohrt und den Geräteträger fest mit dem Gehäuse verbunden, um damit dagegen zu wirken. Außerdem ist ihr kobiges, großes Gehäuse ein Verhängnis. Besonders wenn es windig ist, liegt die Leuchte mit ihrer Aerodynamik einer Schrankwand alles andere als gut in der Luft und wird daher schon allein davon gut durchgeschüttelt. Die bereits erwähnten Probleme werden damit noch verstärkt, welche dann so aussehen:
Schöne Grüße
Konsum
