SCHACO Oval-Effektleuchte

[magslight]

Habe eine ungewöhnliche Leuchte für unseren Olav abgeholt. Es ist eine SCHACO Hängeleuchte Typ "Oval-Effektleuchte". Eine Weiterentwicklung der bekannten Effektleuchten.
Ausgehend von meinen Unterlagen, erschien die Leuchte 1956. Es gab mehrere Varianten und Weiterentwicklungen. Die "Standardversion" mit zwei Lampen gab es bis 1970 unter Schanzenbach. GICS hat danach die Leuchte eine kurze Zeit weitervertrieben.
Bisher habe ich die Leuchte noch nicht geöffnet. Bestückt ist sie aktuell mit 2x50W HQL.
Hier das erste Bild:
(Der sonderbare Ringausleger ist für die Montage an Betonmasten)

[Olav]

Hallo Michael,

erstmal vielen Dank an dich für die Abholung der Leuchte. Damit hast du mir durch deinen "Heimvorteil" eine äußerst unbequeme Fahrt durch halb Deutschland zum Verkäufer erspart.
In meinem Altpapier habe ich etwas gefunden und eingescannt aus dem SCHACO-Katalog. Die entsprechende Seite folgt hier:


Quelle: SCHACO-Katalog

Hier kann man einige Angaben zu dieser Leuchtenbauart und ihren Varianten sehen.


Freundliche Grüße und nochmals vielen Dank

Olav

[Martens]

Warum heißt die Leuchte "Effektleuchte"?

Zunächst dachte an Deko, buntes/bewegtes Licht für Illumination, aber dafür ist die Leuchte gefühlte 40 Jahre zu alt.

[Olav]

Hallo Martens,

hier kannst du die Antwort auf deine Frage nachlesen:

SCHACO-Effektleuchte


Freundliche Grüße

Olav

[Martens]

Interessante Seite, kannte ich noch nicht, obwohl ich mal in HH zuhause war.

Dass man die absichtliche "Lichtverschmutzung" damals sogar als Vorzug angepriesen hat, steht völlig konträr zur heute üblichen Auslegung. Mittlerweile will sowas möglichst vermieden werden, wobei die Beleuchtungsstärke ja stark zugenommen hat (durch Leuchtreklame z.B.), kost' ja nüscht.

[magslight]

Anfangs waren die Leuchten komplett freistrahlend oder tiefstrahlend. Freistrahlend blendet und tiefstrahlend leuchtet nur punktuell aus. Die Milchgläser waren etwas typisch deutsches.
Ein Umdenken kam erst in den 1970er Jahren und heute soll alles blendungsfrei sein und hocheffizient. Mit den langen Mastabständen haben wir wieder das Problem der 1920er Jahre und der punktuellen Beleuchtung bei falscher Masthöhe. Alles wiwderholt sich.