Ich habe die schon in Betrieb gesehen: Einmal beim Bahn Reisebüro Stuttgart Hauptbahnhof (45cm T8 in Rasterleuchten) und einem Beim Conrad Elektronik Stuttgart (60cm T5 in den üblichen Supermarkthängeleuchten). Vom Licht her sind die Digner schon gut. Man merkt gar nicht, daß es keine LS-Röhren,sondern leds sind, bis man hochkuckt. Allerdings scheinen die auch nicht ewig zu halten. Beim Conrad sind von ca.2000 Leuchten drei unbestückt, da waren wohl mal welche ausgefallen.
In einem Stuttgarter Parkhaus in einem Parkdeck sind auch welche, da aber sehr schrottige, die viel dunkler sind, als die ursprünglichen und mit hässlichen 15000 Kelvin und 70er CRI
In einem Durchgang des Stuttgarter HBF sind auch welche, da wieder hochwertige. Habe ich da auch nur gemerkt, daß es led sind, als ich zufällig hingekuckt hatte.
WICHTIG: Es gibt solche und solche. Modelle ohne Kühlung und mit 5mm led, 3mm led oder billigen smd leds drin sind schrott. Die sind nicht hell, machen scheiß licht und halten nicht länger als "normale" Röhren, eher weniger lang. Gue Modelle haben hochwertige SMDs und rückseitig einen Kühlkörper. die leuchten nur mit 180° Winkel, statt 360°, ist aber für die meisten leuchten,die das rückwärtige licht ohnehin nur per Reflektor halbwegs wieder nach vorne bringen würden, ok. Die sind auch hell genug, aber brauchen feilich "luft" in der Leuchte für die Kühlung, also nix für in eine "Lampi" reinzuquetschen o.ä. Die Stromersparnis kommt daher, daß die Dinger von vorn herein nur licht nach vorne heraus erzeugen. das Rückwärtige licht bei "konventionellen" wird ja teiweise geschluckt udn teilweise durch den reflektor wieder nach vorn gebracht. Der Teil Energie wird eingespaart. Nutzt man eine normale Röhre aber "rundherum" so hat diese immer noch einen etwas besseren Wirkungsgrad als die LED-Röhren, macht also mehr Licht pro Watt.
Des weiteren ist bei LED-Röhren zu beachten:
- Bei Leuchten mit EVG ist das EVG abzuklemmen.
- Bei leuchten mit kvg/vvg empfiehlt es sich,dieses abzuklemmen, da sonst unnötig strom in der (bei led röhren
nicht nötigen drosselspule) verheizt wird (und dann wäre die led rörhe in jedem fall deutlich ineffizienter als eine ls-röhre)
- Starter muß in jedem Fall raus
Es stellt sich aber die Frage, ob das led-röhren-konzept überhaupt sinnvoll ist,wenn man da einen elektriker bestellen muß, der bei allen leuchten in einer Halle die Vorschaltgeräte abklemmen muß, dann könnte man auch gleich alles stillegen und smd-flexbänder kleben oder gar neue Leuchten mti fest eingebauten led und großzügiger Kühlung (leuchtengehäuse als kühlkörper statt schmaler retrofit-kühlung) verbauen. Wäre dann technisch solider und effizienter. Die retrofits machen ja wegen der vg-ausbau-sache nicht weniger Arbeit als ein kompletter Leuchtentauch oder -umbau und sind wegen dem Zwang zur originalen Leuchtmittelform technisch nicht optimal
Energie läßt sich im Bestenfall ein bißchen was einsparen,demgegenüber stehen die hohen Umrüstkosten. Eine gut gebaute Lösung (was die retrofits nur bedingt darstellen) könnte durch längere Lebensdauer Wartungskosten verringern.
Der Verzicht auf Quecsilber wäre z.b. aber ein Argument für led-Umrüstung
Gott sprach, es werde Licht, doch Petrus fand den Schalter nicht. Und als er dann den Schalter fand, da war die Sicherung durchgebrannt.