Kellerlampen

Explosionsgeschützte Leuchten, Feuchtraumleuchten, Hallentiefstrahler, Industrieleuchten

Kellerlampen

Beitragvon Headgardener » Freitag 26. Februar 2021, 08:51

Hier stelle ich meine Kellerlampen vor. Es gibt insgesamt 15 Stück. Ich vermute, dass Sie ausden 50er Jahren sind. Sie haben ein Symbol eingeprägt, dass doppelte Isolierung anzeigt, also ein Quadrat in inneren eines anderen Quadrats. Die Lampen sind aus Bakelit, die Fassung ist aus Keramik und der Schirm aus emailliertem Stahlblech. Der Kolben besteht aus schwerem Glas. Die Lampen sind sehr gross, die Birnen sind grosse 200W (E27). Die Konstruktion ist recht schlau, denn der Fassungsteil wird mit er Basis mit zwei Steckerstiften elektrisch verbunden. Die Basis ist sozusagen die Steckdose, und die Lampe der Stecker. Leider muss man dann 4 kleine Schräubchen festziehen. Das ist eben jene Fummelarbeit, die man sich bei der Montage erspart hat.
In einer Lampe hat sich eine 300W-Birne eingeschlichen, und das klappt auch.
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Re: Kellerlampen

Beitragvon Konsum » Freitag 26. Februar 2021, 23:13

Hallo Headgardener,

Gleich 15 Stück davon :shock: ! Mit 200W Lampen bestückt dürften die ordentlich Licht in die dunlen Kellerräume bringen. Ansprechend sehen sie ja aus. Dafür, dass sie aus den 50ern stammen machen sie aber einen sehr neuwertigen Eindruck. Sehen echt super gepflegt aus :sm023: . Aber warum gleich so viele oder hast du einen großen Keller :green: ?

Grüße Konsum
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Re: Kellerlampen

Beitragvon Headgardener » Samstag 27. Februar 2021, 08:58

Konsum hat geschrieben:Hallo Headgardener,

Gleich 15 Stück davon :shock: ! Mit 200W Lampen bestückt dürften die ordentlich Licht in die dunklen Kellerräume bringen. Ansprechend sehen sie ja aus. Dafür, dass sie aus den 50ern stammen machen sie aber einen sehr neuwertigen Eindruck. Sehen echt super gepflegt aus :sm023: . Aber warum gleich so viele oder hast du einen großen Keller :green: ?

Grüße Konsum


Auch Lampen sollten gewartet werden. Zumindest sollten sie gereinigt werden. Diese sahen nicht immer so gut aus. So mancher Blechschirm musste mit Badewannen-Email-Reparaturstiften etwas überschminkt werden. Auch waren Steckverbindungen schadhaft. Eine knisternd flackernde Lampe ist eine Brandgefahr. Zwei Steck-Verbindungen konnten nicht gerettet werden. Auch haben manche, wie auf dem Detailbild ersichtlich, neue Muttern zur Glas-/Gitterkorbbefestigung bekommen. Die metallene Rändelmuttern ersetzten Bakelitteile, die fehlten. Nur 3 Kellerräume haben diese Lampen und die Garage. 4+3+3+5. Die Garagenlampen hab ich mit 150W Birnen ausgestattet, weil ich die sonst nicht brauchen kann.

Wie ich schon sagte, ich brauche es extrem hell. Auch in der grossen Schreibtischlampe ist eine 200er-Birne im Einsatz. Sie dient auch als Katzensolarium.
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Re: Kellerlampen

Beitragvon OURW2250 » Samstag 27. Februar 2021, 14:16

Moin Headgardener,

Ich finde die Leuchten auch sehr schön. Vor allem weil du dort sogar noch große Wattagen drin hast. Normalerweise kommen da ja sicherlich kleinere Birnen rein. Vor allem das sie für ihr Alter wirklich in einen guten Zustand sind.

Grüße Danny
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Re: Kellerlampen

Beitragvon Headgardener » Samstag 27. Februar 2021, 17:46

OURW2250 hat geschrieben:Moin Headgardener,

Ich finde die Leuchten auch sehr schön. Vor allem weil du dort sogar noch große Wattagen drin hast. Normalerweise kommen da ja sicherlich kleinere Birnen rein. Vor allem das sie für ihr Alter wirklich in einen guten Zustand sind.

Grüße Danny

Moin,moin. Die Teile sind als für 200W geeignet gekennzeichnet. Sonst wagte ich das nicht.
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Re: Kellerlampen

Beitragvon djtechno » Mittwoch 17. März 2021, 23:58

Sehr schöne Leuchten. Was ich mich immer gefragt habe: Wo hat man eigentlich damals in den 80ern 150 Watt, 200 Watt und 300 Watt herbekommen? In den Supermärkten gabs doch nur 25 Watt,35 Watt, 40 Watt, 60 Watt, 75 Watt und 100 Watt :g? Die höheren Wattagen waren doch in der Industrie in Gebrauch ?! In so manchen Landwirtschafttlichen Hallen hängen noch so Hallenscheinwerfer mit 600 Watt E40 Glühlampen. (Ja, wirklich, da ist kein HQL drin, da ist AGL drin) Ist das Ware aus dem Großmarkt gewesen?
Gott sprach, es werde Licht, doch Petrus fand den Schalter nicht. Und als er dann den Schalter fand, da war die Sicherung durchgebrannt.
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Re: Kellerlampen

Beitragvon Headgardener » Donnerstag 18. März 2021, 08:17

djtechno hat geschrieben:Sehr schöne Leuchten. Was ich mich immer gefragt habe: Wo hat man eigentlich damals in den 80ern 150 Watt, 200 Watt und 300 Watt herbekommen? In den Supermärkten gabs doch nur 25 Watt,35 Watt, 40 Watt, 60 Watt, 75 Watt und 100 Watt :g? Die höheren Wattagen waren doch in der Industrie in Gebrauch ?! In so manchen Landwirtschafttlichen Hallen hängen noch so Hallenscheinwerfer mit 600 Watt E40 Glühlampen. (Ja, wirklich, da ist kein HQL drin, da ist AGL drin) Ist das Ware aus dem Großmarkt gewesen?

Zu der Zeit der Herstellung der Lampen waren die Selbstbedienungsmärkte inexistent oder erst dünn gesät, und dann bloss auf Lebensmittel ausgerichtet. Die Bezugsquellen sämtlicher Glühlampen waren der Elektrofachhandel. In den 80ern gab es sie noch häufiger, jetzt findet man sie nur noch ganz selten, die kleinen Geschäfte mit den Holzregalen hinter dem Tresen, in denen, die nun von uns zuweilen abgelichteten Verpackungen lagen. Jetzt ist aber auch dort vieles nur mehr Blisterverpackung mit quasi ehrenamtlich hergestelltem Fernostinhalt. Die ganz grossen Oschis kamen aber immer aus anderen Lägern hinter dem Verkaufsraum. Meist war die Verpackung auch eher jener der "Notverpackung" gewisser Hersteller zu Kriegszeiten ähnlich. Zu einer Hülse gedrehte Wellpappe mit Papier umwickelt und eingeschlagen. Die Daten der Glühbirne waren darauf gestempelt. Bis vor ein paar Jahren verkauften die Werkzeug- und Baufachhändler (weniger die Hobby-Baumärkte, aber sogar die) die noch die typischen 200W stossfesten Lampen (Mehrfachaufhängung des Fadens, dickeres Glas aber geringere Lichtausbeute) von Osram, Made in Slovakia. Da hab ich zuletzt zugegriffen. Die waren mit ca. EUR 7,- schon recht happig bepreist.

Ansonsten hab ich noch Bestände, die aus den Zeiten stammen in denen starke Glühbirnen die einzige Möglichkeit waren, günstig an Licht für grosse Räume zu gelangen (nebst Leuchtstofflampen). Bogenlicht, Nernst, Jakobloff und andere geniale Übungen überlasse ich den Ausführungen der wahren Experten.

Aber ein paar Bilder der dicken Brummer kann ich zeigen. Interessant ist, dass die Grösse der Kolben mit der Zeit abnahm. Den kleineren misstraue ich. Es geht freilich noch stärker und grösser, aber eben nur bei den Experten. :gcool:
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Re: Kellerlampen

Beitragvon Konsum » Donnerstag 18. März 2021, 22:11

Hallo Headgardener,

schöner Vergleich der großen Glühlampen :sm023: . Ich sehe bei dir auffallend viele Sockel mit Bajonettfassung. Sind solche Lampen bei dir auch in Verwendung? Und wenn ja warum Bajonett?

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Re: Kellerlampen

Beitragvon Headgardener » Donnerstag 18. März 2021, 23:41

Konsum hat geschrieben:Hallo Headgardener,

schöner Vergleich der großen Glühlampen :sm023: . Ich sehe bei dir auffallend viele Sockel mit Bajonettfassung. Sind solche Lampen bei dir auch in Verwendung? Und wenn ja warum Bajonett?

Grüße Konsum

Guten Abend Konsum!
Gut beobachtet. Neben den E14, E27 und E40 hab ich auch E10 und E12. Die B22 (BC) und B15 (SBC) sind ebenso an diversen Stellen aktiv. Zusammen mit den E10 sind sie das Ergebnis von Zugängen aus Paris und London. Obwohl zuletzt aus finanziellen Gründen vieles endgültig zurück gelassen werden musste, haben es über die Jahrzehnte einige Teile etappenweise nach Wien geschafft. Es ist daher ein Sammelsurium und die Lagerhaltung dient nur der Versorgung der diversen Vorrichtungen.
Ich sollte einmal eine Excel-Tabelle mit Bildanhang herstellen und dabei auch die Anzahl der Brennstellen im Haus ermitteln. In der Folge könnte ich mir dann ausmalen, was es anrichtete, alles zugleich einzuschalten. Ich hab zwar 3P + N 63A. Dennoch sollte man vorsichtig sein: Der Planet Melmac soll so oder ähnlich zerstört worden sein. :grazz:
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Re: Kellerlampen

Beitragvon djtechno » Freitag 19. März 2021, 13:33

Ja,dsas ist natrürlich das Problem leider, man müßte ganze industriehallen anmieten u alles zu lagern was so zusammenkäme :( Ganz abgesehen vond en Seefrachtkosten.Bist du von Paris oder London nach Österreich gekommen oder hast du da Verwandte? Bei den Bajonetten hatte ich auch gleich an Frankreich und England gedacht,
Gott sprach, es werde Licht, doch Petrus fand den Schalter nicht. Und als er dann den Schalter fand, da war die Sicherung durchgebrannt.
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