{Bilderthread} Glimmlampen sind toll

[Glasei]

Deine Vermutung trifft sicher zu.
Die Vorwiderstände sind so ein neuralgischer Punkt.
Oft genug reichlich unterdimensioniert, grade wenn der Platz im Sockel knapp ist.
Dann heißt es öfter mal basteln oder

[Glasei]

Ginge auch. Oder ganz ohne Widerstand im Bereich 80-110V.

[Raum mit Pfand]

Das geht aber nur, wenn die Spannungsquelle einen Innenwiderstand hat, der hoch genug ist. Ne Gasentladung kennt kein Maß, wenn da der Strom nicht extern begrenzt wird, zieht die alles, was geht - mit Folgen, die katastrophal sein könnten.

[Glasei]

Was ich über die Zeit an 110V Glimmen in der Hand hatte, liefen ursprünglich am Ami-Vollnetz.
Das scheint also so weit hinzuhauen. Bei uns wäre da ein Stelltrafo und Fingerspitzengefühl nötig.

[MaPo]

Hallo zusamen,
ich bin neu hier und habe auch direkt ein Frage: Ich besitze schon seit einiger Zeit eine Bienenkorb-Glimmlampe mit E27 Gewinde und mit dieser Bezeichnung:
OSRAM GERMANY A15mA 761560 ko .
Ich vermute ganz stark, dass diese Birne keinen Vorwiderstand verbaut hat. Man kann keinen im Glaskörper erkennen und es steht eine Stromangabe von 15 mA auf dem Sockel, was bei anderen Bienenkorb Glimmlamepn nicht der Fall ist. Also müßte ich eine Widerstand extern verbauen, die Frage ist nur was für einen.
Im Internet konnte ich einen Scann eines OSRAM Katalogs finden in dem einige Lampen aufgelistet sind, jedoch nicht mit dieser Bezeicnung. Darin sind auch Vorwiderstande aufgelistet für Bienenkorblampen ohne internen Vorwiderstand. Außerdem würde in aus diesem Katalog schließen dass auch bei meiner Lampe das A für eine Spannung von 110V steht.

Kann mir jemand weiterhelfen?
Hat jemand einen OSRAM Katalog mit Informationen?
Ich würde die Lampe gerne mal leuchten sehen, aber ohne das Risiko sie zu zerstören!

Grüße
Markus

[MaPo]

Hier ist ein Foto von meiner Lampe

[Queckie]

Hallo MaPo,
den Wert des Vorwiderstandes kannst Du doch selbst rausfinden. Schließe die Lampe zunächst über einen entsprechend spannungsfesten 100kOhm Widerstand (um die Glimmlampe nicht zu gefährden falls der Widerstand versagt würde ich die 100kOhm aus vielleicht 10 in Reihe geschalteten 10KOhm Widerständen zusammensetzen) ans 230 V Netz an. Dann messe die Brennspannung an der Lampe. Wenn Du die Brennspannung kennst, dann dann kannst Du den für 15 mA benötigten Vorwiderstannd berechnen.
Viele Grüße
Queckie

[meganie]

Ich habe ein paar Kataloge durchgeguckt, die genaue Bezeichnung konnte ich nicht finden. Aufgrund der A15mA vermute ich, dass sie baugleich mit einer 751200 ist.

[MaPo]

Vielen Dank für die vielen Antworten! Ich werde dann mal bei Reichelt und Co nach Widerständen schauen.

Man kann also eine Lampe, die für 110V ausgelegt ist mit entsprechende Vorwiderstand an 220 bzw 230V betreiben, richtig (?!)
Die Typen 751200 und 751800 sind aber doch bestimmt nicht identisch?? Oder unterscheiden sie sich nur durch den Aufdruck? Hängen Nenn- und Zündspannung aus der Tabelle von oben dann vom Vorwiderstand ab, oder beziehen sie sich nur auf die Lampe ohne Widerstand?
Sorry falls ich so "blöd" frage...
Ich habe mal interessehalber bei einer OSRAM 751700 mit integrierten Vorwiderstand (die ich auch habe ) den Strom gemessen, es waren ca. 14,8mA bei ca. 230V.

[Glasei]

Mal kurz was aus der Praxis: Die Vorwiderstände für Glimmlampen lege ich für Netzspannungen von 240V aus.
Bei Netzen mit Spannungsschwankungen die beste Lösung.

Hinweis: Wie bereits erwähnt, würde ich mittels Meßtechnik ermitteln,
wie groß der Widerstand sein soll. Basierend auf 240V Netz, damit wärst du auf der sicheren Seite.
Glimmlampen zünden gewöhnlich bereits ab 90V.

Und bevor ich es vergesse: @MaPo, Herzlich willkommen !


[Edith hat Blödsinn gekillt...]