BeitragVerfasst am: 29 Aug 2009 22:02
HQI-TS
Hay
Habe heute mal eine ladung Leuchtstoffröhren erbeutet
24X PHI*IPS Master 58W/840
1X Syl*ania Luxline Plus 36W/840
5X Syl*ania Lifeline 40W Coolwhite
2X Syl*ania Lifeline 40W Warmwhite
11X PHI*IPS TLD 58W/84 Coolwhite
1X PHI*IPS 65W/32 De Luxe
5X OS*AM 65W/32 Warmton
23X Syl*ania Luxline Plus 58W/840 Coolwhite
19X Ra*ium Spektralux Plus 58W/840 Coolwhite
2X Syl*ania Standart 58W/129 Warmwhite
Frage dazu: wird die heitzwendel der röhren mit einer alten Drossel (Trafo German) Stärker belastet als mit einer neuen von heutzutage
LG Tobi
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BeitragVerfasst am: 18 Nov 2009 21:18
CDM-T 70
ich muß hier jetzt auch mal noch eine zuzügliche frage an die experten stellen.
mein chef spart doch, kostet es was es wolle!
wir haben in der halle und der werkstatt noch LS-stränge mit dem guten alten vorschaltgerät. wie hoch geht der startstrom einer LS gegenüber dem brennstrom. das selbe bitte auch entsprechend der startspannung und der brennspannung.
es handelt sich hier um röhren der leistungsklasse 58watt.
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BeitragVerfasst am: 18 Nov 2009 23:18
IngoZ.
Moin,
ich bin auch eher gegen übertriebene Spararei, aber selbst alte Drosseln sind meist noch besser als EVG. Wichtig ist nur, daß die alten Drosseln noch gut isolieren (Drahtwindungen gegeneinander und gegen Kern) UND der Kern bei Betrieb an 230V nicht in Sättigung geht, was aufgrund des notwendigen Luftspaltes eher unwahrscheinlich ist. Es soll aber der Fachliteratur nach auch alte Drosseln geben, die trotzdem in Sättigung gehen. Dann wird der sog. Vorheizstrom etwas größer, was aber der Lampe nur wenig schadet, im Gegenteil, sie wird sogar besser vorgeheizt was die Zündwahrscheinlichkeit erhöht.
Manche Starter nutzen das gezielt, indem sie über eine speziell dimensionierte Diodenschaltung die (auch neuere) Drossel einseitig in die Sättigung treibt und somit den Vorheizstrom gewollt erhöht.
Also zunächst die Antwort: Ja, kann sein, daß bei alter Drossel der Vorheizstrom (Enden leuchten bei geschloss. Starter) etwas höher ist als bei einer modernen! Das schadet aber nicht sehr.
(Wenn der Starter klemmt schadet das schon, denn dann kann es an den Lampenenden so heiß werden daß die Fassungen...Leuchte thermisch geschädigt werden.)
Auch kann die alte Drossel zu heiß werden und eventuell deshalb ausfallen...Windungsschluß bis Brandgefahr, das muß man bei der Montage immer einkalkulieren, Fotos von abgebrannter Drossel kursiert hier schon.
Rein technisch gesehen ist die Drossel das Vorschaltgerät, das die höchste Zuverlässigkeit bietet (mit Abstand !), die Lampe wird etwas mehr beansprucht, v.a. beim Zünden und das Licht flimmert mit 100Hz, damit hat sichs aber fast schon mit Nachteilen. Nimmt man vernünftige elektronische Starter, schont das die Lampe. Das EVG punktet bei Dimmung und flimmerfreiem Licht, der Energiebedarf der Gesamtanordnung ist mit verlustarmem induktiven VG vergleichbar, wobei die Lichtausbeute im Gegensatz zu Hochdruck geringfügig steigt (dafür sind die EVG-Verluste uU. höher!).
Also im Zweifelsfall die Drossel ausmessen wie an mehreren Stellen beschrieben und vorgeschlagen, Meßwerte mit neueren Drosseln vergleichen usw...
Gruß IngoZ
ps.: Achso, Startstrom und Brennstrom bzw. -Spannung: Das verhält sich so ähnlich wie bei HQL, nur daß die Leuchtstofflampe gleich nach dem Zünden ca. die volle Brennspannung hat, beim Vorheizen ist der Spannungsbedarf recht gering (wenn die Enden leuchten), die Drossel arbeitet also wie die HQL nach dem Einschalten annähernd im Kurzschlußbetrieb (direkt an 230V~) und somit muß neben dem Brennstrom auch dieser Strom kontrolliert werden, d.h. es gibt Mindest- und Max-Werte in den Toleranzvorschriften.
So leuchtet auch ein, warum die Drossel leidet, wenn eine verbrauchte Lampe flackert und irgendwann der Starter klebt, gleichwohl muß die Drossel auch diesen Betrieb eine Zeitlang aushalten.
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BeitragVerfasst am: 19 Nov 2009 8:10
CDM-T 70
das ist soweit klar. ich wollte eigentlich in die richtung, ob der gsamtenergiebedarf beim ständigen ein und ausschalten deutlich höher ist. oder ob es nicht vielleicht doch besser und schonender ist, die lampen über eine entsprechende zeit in betrieb zu lassen. es gibt doch dieses vorurteil, das ls-leuchten beim starten mehr strom verbrauchen, wie wenn sie im betrieb sind. das würde für mich dann heißen, mit dem ewigen ein und ausschalten der lampen, weil der chef ja sparen will, spart er am falschen ende, da er die strom und materialkosten (lampen und starter) in die höhe treibt.
gruß micha
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BeitragVerfasst am: 19 Nov 2009 12:47
IngoZ.
Hai Micha,
sowas hatte ich schon befürchtet. Du sprochtest aber eindeutig von "Strom", dies ist - zumindest in Fachdiskussionen - streng von "Energie" zu trennen.
Das läßt sich aber dann leicht beantworten... gleich.
Ja, dieser gravierende Irrtum des hohen Energieverbrauches beim Schalten besteht und hält sich hartnäckig wie viele Volksirrtümer.
Eine ganz einfache Überlegung dazu: Ja, der Strom ist größer als im Betrieb, ca. 1,6-fach. Aber wie groß ist die Spannung an der Lampe im Vorheizbetrieb? Sehr klein. Damit fällt die Netzspannung annähernd an der Drossel ab, die sinngemäß eine sehr kleine Verlustleistung hat.
Somit ist die Wirkleistung trotz des 1,6-fach höheren STROMES kleiner als im Betrieb, ich würde schätzen
Pstart = max. 25% Pnenn
(...kann man messen ! Starter überbrücken, Wattmeter ablesen...)
Jetzt noch überlegen, wie lange der Startvorgang dauert und wieviele Kilowattstunden also überhaupt anfallen können, selbst wenn die Startleistung einige kW betrüge...
Der Zündfunke der Drossel (600...800V, einige 10 mA Zündstrom) ist einige ms lang, die Energie rechne ich jetzt nicht aus
Alles in allem: Ein verzeihlicher Laien-Irrtum mit der höheren Energie beim Einschaltvorgang !
War das die Frage ?
Gruß IngoZ.
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BeitragVerfasst am: 19 Nov 2009 20:11
CDM-T 70
also verhält sich der strombedarf bei einer ls-leuchte deutlich anders als hinlänglich behauptet. frage beantwortet.
gut, mich nervt dieses ewige lichtausgeschalte, selbst wenn man nur 2 min aus der werkstatt ist. aber ich habe wiederum auch was dagegen das leuchten lassen mit unsinn zuerklären. unser chef "spart" schon genug unsinnig ein. er bereitet ja sogar alte sulfatierte LKW-batterien auf. und das geht ja nun wirklich nicht...
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BeitragVerfasst am: 20 Nov 2009 0:16
HQI-TS
Dan spart der nicht wirklich was ein hihi
in dem betrieb wo ich gerade bin hängt an den Lichtschaltern immer nen Zttel "Licht über die Pausen nicht auschalten!!!" auch leuchtstoffröhren 58W und HQI-E 400W lampen
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BeitragVerfasst am: 20 Nov 2009 1:32
Glasei
Auch wenn sich vlt. strommäßig
die vielen Schaltzyklen nicht negativ auswirken mögen -
Aber die Glühfäden der LS dürften vom dauernden an-aus-an-aus-an......
doch etwas schneller in die Binsen gehn, als wenn die Lampen
dauernd eingeschaltet bleiben.
Zumindest habe ich dies in einem Schulgebäude beobachtet:
Die Röhren dort sind seit etwa 4 Monaten in Betrieb -
und deren Enden schwarz wie die Nacht !
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BeitragVerfasst am: 20 Nov 2009 6:53
CDM-T 70
ja, das überschnelle schwarzwerden der enden beobachte ich bei mir hier im haus in der garage. erst war die beleuchtung mit dem tor gekoppelt und nun übernimmt es ein bewegungsmelder. dementsprechend sind die schaltzyklen. ich habe zwar grad eine neue röhre nebst starter in eine lampe eingesetzt, aber warten wir es mal ab, wie schnell das geht. denn die anderen die da hängen, sind auch grade mal ein halbes jahr alt und an einigen löst sich sogar der leuchtstoff ab.