Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

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Re: Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

Beitragvon Fabian » Samstag 30. April 2011, 16:27

Damit hast du natürlich recht, durch die Phasenverschiebung des Stromes und der veränderten Wellenform der Spannung kommt es natürlich zu Messfehlern :g)
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Re: Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

Beitragvon djtechno » Samstag 30. April 2011, 20:55

Ich bin ja nict gut in Physik, aber ich interpretiere das mal so:

Wenn die Drossel eine Hohe Induktivität (was durch einen Ferritkern in der Spule statt 0815 eisen z.b. erreichbar ist) und einen geringen Ohmschen Innenwiderstand hat, dann tritt ein größerer Spareffekt ein, weil diese 51 Watt röhren eine geringere Brennspannung haben als die normalen fällt bei gleichem Strom weniger watt in der röhre ab. und es werden mehr volt (größere differenz netzspannung vs röhrenbrennspannung) in der drossel in blindleistung umgesetzt,die durch die kompensation (kondensator) zu einem geringeren stromfluß durch die gesamtkonstruktion führt.

wenn die drossel aber eine geringe induktivität und einen erhöhten ohmschen innenwiderstand hat,dann wird der großteil der leistung,die weniger ind er röhre anfällt in der drossel anfallen,da an der drossel ja mehr volt differenzspannung anfallen,die sie mangels genug idnusktivität und zu hohem innnwiderstand nicht in blindleistng,sondern in wärme umsetzt,sprich die drossel wird heißer und kann durchbrennen.

Habe ich das so richtig verstanden?

Müßte man bei solchen röhren dann eigentlich net eine liste aufstellen, für welche drosseln die sich überhaupt eignen?

Wie kriegen die die brennspannung der röhre überhaupt verrngert? durch andere elektroden? andere gaszusammensetzung?

Der sinn undd zweck der übung ist doch glaube ich, bei "alten" lichtinstallationen (Parkhäusern,firmen) stromzu sparen.

Die heutigen röhren haben gegenüber den alten zur zeit des baus eines Gebäude x einen besseren wirkungsgrad erreicht. Sprich bi gleicher wattzahl ham die röhren mehr lumen. Man bräuchte also wengier leuchten als damals für die gleiche raumhelligkeit,richtig?

da man aber die leuchten nun net alle demontieren und mit mehr abstand neu montieren will,nimmt man röhren.,die in die bestehenenden leuchten passen und statt bei gleichviel watt mehr lumen, einfach gleich viel lumen bei weniger watt haben,richtig?

Die röhren machen dann doch nur bei "alten" installationen sinn. Wenn ich heute eine Halle mit röhren bestücke, und die bringen bei gleicher wattzahl mehr lumen als anno 1980, dann erhöhe ich ja einfach den abstand zwischen ihnen, habe dann ja weniger watt verbrauch pro fläche.

ich will ja nur x lumen pro m²


btw: Zum messen am besten ein hochwertiges true rms-meßgerät ausleihen, z.b. eins von fluke. Zum kaufen für privat sind die dinger "etwas" zu teuer, aber villeicht kennt ihr ja 'nen elektriker,der euch das ding mal 'ne stunde ausleiht.

Mit den 6,99€ Conrad dingern kann man da keine realisitischen meßwerte bekommen leider

(ja, ich habe leider auch nur das 6,99€ voltcraft, reicht ja für vieles auch aus)

Moderne EVG müßten damit ja klar kommen,weil die nach der zündung ja "Nur" den strom konstnd halten und da keien nennenswert höheren thermischen verlust haben. also dürfe bei evg die ersparnis weitgehend hinkommen?

edit: ach,ja, richtig, hatte ich übersehen,so eien drossel macht ja auch ein magnetfeld. Magnetischer verlust: das magnetfeld der drossel induziertdann ja in metallenen leuchtengeäusen doch praktisch auch wieder stromm,das gehäuse der leuchte müßte sich dann ja auch etwas erwärmen wird demnach also auch zur wärme, nur eben nicht in der drossel selber,oder?

Erzeugt eine drossel mt stärkeren verlusten dann nicht auch mehr elektrosmog? (gut "nur" im 50 hz band, aber dennoch)

edit7: ja frür grobe messungen sind die enegiekostenmessgeräte schon eine prima sache, habe auch einige hier im einsatz, sind halt schätzeisen die dinger, aber so im groben ganz ok
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Re: Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

Beitragvon g33k0 » Dienstag 3. Mai 2011, 12:02

Das Dingen bringt so wenig Licht, weil es falsch betrieben wird! Die Eco Röhren haben nen erhöhten Betriebsdruck im Inneren und sind für höhere Umgebungstemperaturen (z.B. Feuchtraumleuchten, Wannenleuchten, Rasterleuchten) gedacht!
Also spann die da ein, ne normale T8 daneben und dann vergleich nochmal ;)

Die Teile sollen als Ersatz für die alten Basic-Röhren dienen, die ja auch eine geringere Lichtausbeute hatten. Demnach erreichen die Eco's nicht ganz den Lichtstrom einer normalen T8, kommen aber fast ran. Bei 25°C hat die Eco z.B. nur 2650Lm, bei 30°C (Designtemperatur) 3000Lm. Ne normale T8 hat bei 25°C 3350Lm und nimmt bei 30°C bereits wieder ab mit der Leuchtstärke...

Lebensdauer ist genau so angegeben wie bei normalen T8 - ob's stimmt weiß ich nicht ;)

EDIT: Werte gelten für 32/36W Version ;)
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Re: Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

Beitragvon Arne » Samstag 14. Mai 2011, 16:30

Ein deutscher Lampenhersteller mit 5 Buchstaben bietet jetzt gleiches an, als Ersatz für die Basic-Leuchtstoffröhren. Angeblich sollen diese Dinger auch mit KVG laufen, frage nur wie lange? Geht ein KVG hops, kommt es dazu, dass neue Vorschaltgeräte gekauft wreden (Teure EVGs). Also erfindet man scheinbar ne Röhre, die die alten KVG schrottet... oder seh ich das falsch?

Wenn ich eine 36W Röhre habe, mit einem dafür passenden VG, kann es ja eigentlich kaum möglich sein, dass das gleiche VG eine 32-Watt Röhre versorgt, ohne schaden zu nehmen... oder?

Hier die Wattagen:
16W für 18W
32W für 36W
51W für 58W

Nennen sich OS... Lumilux (T8) ES
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Re: Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

Beitragvon magslight » Samstag 14. Mai 2011, 16:50

Arne hat geschrieben:Ein deutscher Lampenhersteller mit 5 Buchstaben bietet jetzt gleiches an, als Ersatz für die Basic-Leuchtstoffröhren. Angeblich sollen diese Dinger auch mit KVG laufen, frage nur wie lange? Geht ein KVG hops, kommt es dazu, dass neue Vorschaltgeräte gekauft wreden (Teure EVGs). Also erfindet man scheinbar ne Röhre, die die alten KVG schrottet... oder seh ich das falsch?

Wenn ich eine 36W Röhre habe, mit einem dafür passenden VG, kann es ja eigentlich kaum möglich sein, dass das gleiche VG eine 32-Watt Röhre versorgt, ohne schaden zu nehmen... oder?



Wenn diese Röhren an ein Vorschaltgerät für eine höhere Leistung angeschlossen werden, geht im Normalfall die Lampe kaputt. "Sparleuchtmitteln" trau ich grundsetzlich nichts zu. Hab die vorherigen Beiträge nicht alle gelesen, aber ich frag trotzdem: Hat schon einmal einer von euch so ein Teil tatsächlich abgemessen, ob es so und so viell Watt braucht etc? Ich trau den Os*am (S*emens) Konzern schon einiges zu ,dass das angebliche Sparen nicht so genannt werden darf. Man muss sich nur mal anschaunen was da für Lebensdauerangaben gemacht werden bei den ESL ;-)
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Re: Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

Beitragvon Arne » Samstag 14. Mai 2011, 17:07

Also ich frag mich... Anfang der 80er-Jahre kamen ja die T8-Röhren auf den markt. haben ja angeblich weniger watt als die T12, dennoch ist der Lichtstrom höher, funkionieren an KVG mit 20W, 40W, 65W... Habe mal versehentlicher weiise eine 16Watt-Röhre mit einem 20er-KVG gefüttert, die Röhre (in einem Aquarium) hielt immer nur ein paar monate, dann ging sie inne fritten. Bis mein Vater und ich dahinter gekommen sind, dass das KVG nicht für eine 16W sondern für eine 18W ausgelegt war.

Umgekehrt, eine 16W-Röhre an einem 15W KVG. Die Röhre ging zwar an, aber sie brauchte eine ganze weile und lief im Betrieb auch sehr unruhig. Also brauchen die Röhren alle das geeignete VG um entweder zünden, oder überleben zu können. Demnach müsste doch eigentlich eine T8 58W eigentlich... eine dünnere 65W-Röhre sein oder? Ansonsten würde sie ja durchhauen, wie meine 16W-Röhre an einem 18W-VG. Ein VG verbraucht doch eigentlich immer die Watt-Angabe, die draufsteht, egal welche Wattangabe die Röhre hat, richtig? Bei Modernen EVGs kann ich mir schon gut vorstellen, das sie sich ggf. etwas einstellen und registrieren, wieviel Watt das angeschlossene Leuchtmittel abnimmt, solls ja geben... aber ein altes KVG aus den 80ern... wird so intelligent scheinbar doch nicht sein oder?

Da eine T8-Röhre ungefähr genau so lange durchhält, wie eine T12, muss doch die T8 eigentlich ...streng genommen... auch 65 Watt anstatt 58 Watt haben, ansonsten würde diese doch schneller hops gehen, da das VG zu viel leistung reinpumpt oder?
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Re: Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

Beitragvon g33k0 » Samstag 14. Mai 2011, 19:39

Arne, da liegst du falsch :)

Das KVG macht ja ansich nichts anderes als den Strom konstant zu halten bzw. zu begrenzen! Und sowohl T12 als auch T8 und die T8 Eco haben alle jeweils den gleichen Strombedarf, nur die Brennspannung ändert sich!
Das schadet weder dem KVG noch sonst irgendwem ;)
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Re: Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

Beitragvon Arne » Sonntag 15. Mai 2011, 11:29

Okay, wieder was dazugelernt. Danke :-)
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Re: Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

Beitragvon g33k0 » Sonntag 15. Mai 2011, 13:47

Arne hat geschrieben:Okay, wieder was dazugelernt. Danke :-)

Kein Problem! Habe gerade Langeweile, deswegen hab ich mal bisschen im Netz geguckt. Eine 58/65W Drossel begrenzt den Strom auf 0,67A im Betrieb.

T12; 65W; 640 --> 97V @ 0,67A bei 4650Lm (73Lm/W) bei 25°C Umgebungstemperatur
T8; 58W; 840 --> 87V @ 0,67A bei 5240Lm (90Lm/W) bei 25°C Umgebungstemperatur
T8; 51W; 840 --> 76V @ 0,67A bei 4550Lm (89Lm/W) bei 25°C Umgebungstemperatur - aber bei 30°C Umgebungstemperatur (in geschlossenen Leuchten wesentlich wahrscheinlicher) 4800Lm (94Lm/W)

Sprich man hat im Vergleich zu Standard Lichtfarben 14W Ersparnis (was 27% machen müsste, war aber bei %-Rechnung nie ne große Leuchte) und in etwa die gleiche Lichtstärke (4650Lm vs. 4800Lm).
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Re: Sparwahnsinn an Leuchtstoffröhren ?

Beitragvon djtechno » Dienstag 17. Mai 2011, 20:15

Welche T-Größen gibts bei Röhren eigentlich?

Kenne ja nur T5 und T8. Und für CCFL wird manchmal T1 geschrieben. Was sagt die Zahl genau aus? den Durchmesser in Millimetern kanns ja net sein, in CM auch net


Also T1, T2, T5,T8,T12. Sind das alle?
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