Hallo zusammen,
eine Lampe OSRAM Na 500U wird gezeigt.
Diese Natriumdampf-Niederdrucklampe wurde im April 1937 hergestellt in Berlin-Charlottenburg (der Code lautet: n17).
Auf dem Foto ist der Stempel noch schwach zu erkennen.
Das Besondere an den OSRAM Na 300U und Na 500U Lampen ist:
- beliebige Brennlage (d.h. nicht ausschließlich waagerecht)
- Betrieb mit einem Vorschaltgerät und 220 V (es ist kein Streufeldtransformator erforderlich)
Diese Angaben zur beliebigen Brennlage sind im OSRAM-Forschungsbericht von 1936 und im Datenblatt von 1937 enthalten.
Quelle: Technisch-wissenschaftliche Abhandlungen aus dem Osram-Konzern, 4. Band, Berlin, Verlag von Julius Springer, 1936
Quelle: Technisch-wissenschaftliche Abhandlungen aus dem Osram-Konzern, 4. Band, Berlin, Verlag von Julius Springer, 1936
Quelle: Technisch-wissenschaftliche Abhandlungen aus dem Osram-Konzern, 4. Band, Berlin, Verlag von Julius Springer, 1936
Quelle: Technisch-wissenschaftliche Abhandlungen aus dem Osram-Konzern, 4. Band, Berlin, Verlag von Julius Springer, 1936
Quelle: Technisch-wissenschaftliche Abhandlungen aus dem Osram-Konzern, 4. Band, Berlin, Verlag von Julius Springer, 1936
Quelle: OSRAM Natrium-Dampflampen für Wechselstrom, Liste 51, November 1937
Es ist daher davon auszugehen, daß der Buchstabe „U“ in der Bezeichnung der Lampe für die universelle Brennlage steht.
Es wäre sehr interessant zu erfahren, warum mit diesen Lampen jede Brennlage problemlos möglich war.
Der optimale Strom für diese Lampe wäre 1,2 A.
Ein solches Vorschaltgerät ist nicht mehr zu finden, daher wurde ein Vorschaltgerät für Natriumdampf-Hochdrucklampen 50W / 70W verwendet.
Der Strom am Abgriff für 70W beträgt dann 1,0 A. Die Lampe läuft also mit einer leichten Unterlast.
Mein Freund magslight hat das Testbrett gebaut, vielen Dank dafür. Die Lampe wird im April dieses Jahres 86 Jahre alt.
Freundliche Grüße
Olav