Wurde in der DDR an Straßenbeleuchtung gespart?

Unspezifizierte Themen, die mit aller Art von elektrischer Lichterzeugung zu tun haben.

Re: Wurde in der DDR an Straßenbeleuchtung gespart?

Beitragvon Queckie » Samstag 19. August 2017, 13:43

Hallo Topfleuchte,

Zitat: " Da wurde das Cassis inklusive Betriebsräte gewechselt." .

Alle Achtung, so fortschrittlich waren wir im Westen nicht. Hier mußten die Lampen ohne Betriebsrat auskommen :gwink: .

Viele Grüße
Queckie
Queckie
aktives Mitglied
 
Beiträge: 181
Registriert: Mittwoch 14. März 2012, 18:35

Re: Wurde in der DDR an Straßenbeleuchtung gespart?

Beitragvon Topfleuchte » Samstag 19. August 2017, 14:35

Habe es auf Betriebsgeräte korrigiert. Was die Autokorrektur manchmal für ein Zeug draus macht... :glol:
Trick 17: Mach's Licht an wenn's Dunkel ist! :change_bulb:
Benutzeravatar
Topfleuchte
aktives Mitglied
 
Beiträge: 1052
Registriert: Montag 2. Januar 2017, 18:33

Re: Wurde in der DDR an Straßenbeleuchtung gespart?

Beitragvon Konsum » Sonntag 20. August 2017, 15:54

Guten Tag Lichtgemeinde,

Glasei meißelte:
1. Als kleiner Junge öfter in der DDR gewesen: Es war tatsächlich nicht übermäßig hell.
Was aber der Sicht keinen Abbruch tat. In ein Loch gefallen ist man trotzdem nicht.

2. Als Autofahrer ab 1989: Den schon beschriebenen Unterschied zwischen Innenstadt und "draußen"
kann ich bestätigen. Interessanterweise hatte ich damals aber kaum das Gefühl, das
die Beleuchtung (im Gegensatz zu heute) übertrieben wirkte.

Die Beleuchtung erzeugte im Osten eine interessante Stimmung.
Kann es nicht beschreiben, war einfach so. Hatte schon was, wenn
man beim Lichte abgelatschter HQLs die Straße langlief... :green:


Das stimmt, in ein Loch ist wirklich keiner gefallen. Die Befeuerung der Laternen die da war wurde eigentlich immer vernünftig in Betreib gehalten. Kann mich auch nicht erinnern, dass ganze Straßenzüge, wegen Wartungsmangel unbeleuchtet gewesen waren. Im Gegensatz zu heute :x . Da schafft es unsere Gemeinde mal ein ganzes halbes Jahr nicht ein einziges verbrauchtes Leuchtmittel zu wechseln.

Das ist heute auch wirklich vielerorts übertieben, wie Ich finde. Ich kann euch ja mal ein Foto von unserer Hauptdurchfahrtsstraße von unserem Dorf machen. Das erinnert schon sehr an eine Einflugschneise für Flugzeuge, wenn man die Leuchten in einem ca. 20m Abstand hinstellt.

Das Gefühl mit der Beleuchtung kann Ich irgendwie nachvollziehen :g) . Obwohl Ich auch nur ein Kind war drücke diese Beleuchtung für mich auch eine ganz eigenwillige Stimmung aus. Manchmal, wenn Ich irgenwo alte Videos oder Filme sehe kommt diese Stimmung wieder auf, wenn man darin die Beleuchtung im Hintergrund zu gesicht bekommt. Man sagt in der DDR ging es sehr melankolisch zu und die alten Laternen trugen irgendwie auch noch dazu bei. So zumindest mein Eindruck!


Schöne Grüße

Konsum
Wo die utopischen Oasen austrocknen, breitet sich eine Wüste von Banalität und Ratlosigkeit aus.
Benutzeravatar
Konsum
aktives Mitglied
 
Beiträge: 2061
Registriert: Samstag 8. April 2017, 22:35
Wohnort: LDS

Re: Wurde in der DDR an Straßenbeleuchtung gespart?

Beitragvon Topfleuchte » Mittwoch 6. September 2017, 20:02

Bei der nächtlichen fahrt durch manche Orte, habe ich das Gefühl, das heute mehr denn je in der Straßenbeleuchtung gespart wird. Fast überlall Halbnachtschaltung oder jede zweite Leuchte aus, das führt zu Dunkelzonen auf der Straße.

In der Stadt, wo ich noch vor kurzem Wohnte, hat man mittlerweile auch bei den RSL Leuchten die Halbnachtschaltung eingeführt. Vor gut 3 Monaten liefen alle noch Doppellampig.

Die Abstände der Leuchten sind in manchen Straßen etwas weiter und jetzt sind diese noch zusätzlich dunkler, an einer gesparten Straßenbeleuchtung wurde also noch mehr gespart.
Trick 17: Mach's Licht an wenn's Dunkel ist! :change_bulb:
Benutzeravatar
Topfleuchte
aktives Mitglied
 
Beiträge: 1052
Registriert: Montag 2. Januar 2017, 18:33

Vorherige

Zurück zu Allgemeines zu Licht und Lampen.

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 38 Gäste