Als erstes stelle ich mal eines der bekanntesten Produkte vor: Die rot, blau und grün abblendbare Signallampe Type 2234 zum Endverbraucherpreis von 4 Mark. Die meisten dürften eine schwarze daheim gehabt haben, es gab sie aber auch in blau und grün (und noch mehr Farben)? Ab 1978, so eine Internetquelle, stand auf dem Gehäuse „NARVA“ statt „Artas“. Die Leuchten können überall zum Einsatz kommen. Rot und grün braucht man bei der Eisenbahn, blau zum Kartenlesen bei der Armee und weiß braucht desnachts wohl jeder. Mit den beiden Riemen kann man sie gut an Uniformen befestigen, es dürfte auch welche mit durchgezogenem Riemen zur Befestigung am Gürtel geben.
Ich habe mir beide Varianten zugelegt, bei der älteren auch mit Originalverpackung:
Hier noch einmal die unterschiedlichen Beschriftungen:
Die Verpackung der Artas-Leuchte:
Das Innere mit Ersatzglühlampen:
Die Rückseite der Artas-Leuchte; bei der mit NARVA-Aufschrift sind die Riemen weiß, sie stammt aus einem Lagerbestand, vermutlich aus der Wendezeit:
Hier die möglichen Farben:
Und die Schalterstellungen; gerade - aus, quer - zum Geben von Blinkzeichen, nach hinten - an:
Außerdem befindet sich an der Oberseite noch einmal ein Lichtschlitz, dessen Funktion mir sich aber noch nicht ganz erschlossen hat, schließlich wäre das blaue Tarnlicht nutzlos, wenn es oben trotzdem weiß leuchtet:
Beide Leuchten sind funktionsfähig, jedoch benutze ich nur die NARVA-Leuchte regelmäßig bei Nachtschichten bei der Parkeisenbahn Chemnitz. Dort findet jedes Mal ein wahres Treffen der 2234-Leuchten statt: Allein zum Inventar des Bahnhofes Küchwaldwiese gehören mindestens 3 schwarze Artas-Leuchten, zudem bringt fast jeder Diensthabende noch seine eigene Artas- oder Narva-2234-Leuchte mit. Und immer gibt es einen Fahrgast, der sagt: „Das sind doch die echten aus der DDR, die hatte / habe ich auch!“:
Zum Schluss bleibt noch eine Frage: Heißt es nun Taschenlampe oder -leuchte?
Grüße