Triluxleuchte mit ein bisschen verbliebender Ost-technik

Unspezifizierte Themen, die mit aller Art von elektrischer Lichterzeugung zu tun haben.

Triluxleuchte mit ein bisschen verbliebender Ost-technik

Beitragvon Konsum » Samstag 2. Mai 2020, 23:23

Nabend leuchtende Gemeinde,

Manchmal fische Ich günstige Leuchten aus der Bucht, die mir zufällig quer kamen aber nicht unbedingt einen Schönheitspreis gewinnen würden und von der Technik her noch gut und interessant sind. Und für einen sehr schmalen Taler lässt sich über eine nahezu neuwertige Leuchte auch nicht großartig diskutieren sie nicht zu nehmen.

Die Leuchte wurde erst mal gut in ihre Einzelteile zerlegt. Dazu tauchte hier das Typenschild auf.
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Ich hoffe jetzt trauert keiner darum :? aber mit den modernen Leuchten habe Ich sonst nicht viel am Hut. Sie wird einzig und allein für die Verwertung und Erhaltung meiner alten Leuchten genutzt. Und jetzt komme Ich zum eigentlichen Punkt...
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Wie man noch gerade so am Rand des Zündgerätes erkennen kann stammte diese Leuchte aus dem Jahre '93. Und das schöne daran ist, das dieses noch aus dem Elektrobau Oschatz kam. Ich weiß gar nicht in wie fern die Firma die Wende überstanden hat und ob es sie heute überhaupt noch gibt oder auch wie so viele andere Buden nach der Wende von der Treuhand abgewickelt wurde :g? .
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Für meine alten Vorwendeleuchten kommt somit die neuere Technik von den alten Firmen :sm040: .

Schöne Grüße

Konsum
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Re: Triluxleuchte mit ein bisschen verbliebender Ost-technik

Beitragvon OURW2250 » Samstag 2. Mai 2020, 23:52

Nabend Konsum,

Die Sache mit dem Transformatorenwerk Oschatz interessiert mich auch brennend. Da muss ich echt mal sehen ob sich da noch was finden lässt oder es auch schon in der Versenkung verschwunden ist. Ich war schon öfters in Oschatz aber direkte Anhaltspunkte habe ich nicht gefunden. Dennoch sage ich mal Glückwunsch zum neuen Ersatzteilspender.

Grüße Danny
:green: LED Wahn stoppen!!! :green:
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Re: Triluxleuchte mit ein bisschen verbliebender Ost-technik

Beitragvon Konsum » Dienstag 5. Mai 2020, 11:31

Hallo Leute,

OURW2250 hat geschrieben:Die Sache mit dem Transformatorenwerk Oschatz interessiert mich auch brennend. Da muss ich echt mal sehen ob sich da noch was finden lässt oder es auch schon in der Versenkung verschwunden ist. Ich war schon öfters in Oschatz aber direkte Anhaltspunkte habe ich nicht gefunden. Dennoch sage ich mal Glückwunsch zum neuen Ersatzteilspender.


Vielen Dank :gwink: !

Das wäre toll, wenn du da ein paar Nachforschungen machen könntest und herausfindest was davon noch übrig ist bzw. heute dort steht.

EPLjohannes hat geschrieben:Deine Leuchte wurde nur 13km von mir entfernt gebaut.
Ich hab sie mit 2× PL-L 24w und 1× LED.


Ich hatte sie, wie das Typenschild schon zeigte, als NA 70 gehabt :roll: . Die neuwetigen Teile wurden eingelagert oder schon anderweitig verbaut. An der Leuchte selbst war Ich überhaupt nicht interessiert und nur noch die gläsere Haube ist übrig. Wenn du also mal eine neue Kunststoffwanne für deine Leuchten brauchst. Ich habe noch eine! Wenn sich da eine günstige Gelegenheit bietet, dann sage Ich nicht nein und nehme sie. Bei uns findet man Sie noch öfter mal gerne als Ersatz für die RSLs. Da macht sich die Stadt Berlin das ganz einfach. RSL1 wird einfach abgesägt und auf den übrig gebliebenen Rohrstumpen wir dann diese Leuchte drauf gedübelt. Fertig :sm078: !

schöne Grüße

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Re: Triluxleuchte mit ein bisschen verbliebender Ost-technik

Beitragvon ampelseite.de » Dienstag 5. Mai 2020, 11:42

Bezüglich der Firma Oschatz, reichte eine Google-Suche mit dem Namen der Firma, so dass man erkennen kann das es die Firma noch heute gibt. Aus einer aktuellen Stellenausschreibung ist zu entnehmen:
Der Elektrobau Oschatz gehört zu den größten Produzenten von Zündgeräten und elektronischem Zubehör für die Beleuchtungsindustrie.
Wir sind ein international agierendes und modern geführtes Unternehmen in Familienbesitz.



Die Firma ist vermutlich auch mit Vossloh "verbunden", so zeigt sich auch deren Internetpräsenz: http://www.elektrobau-oschatz.de/

Hoffe geholfen zu haben Bild
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Re: Triluxleuchte mit ein bisschen verbliebender Ost-technik

Beitragvon OURW2250 » Dienstag 5. Mai 2020, 17:04

Nabend Ampelseite.de

Das sind schonmal gute Nachrichten. Da muss ich mal schauen wo, die da ihren Firmensitz haben. Aber immerhin existieren sie noch und produzieren sogar.

Grüße Danny
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Re: Triluxleuchte mit ein bisschen verbliebender Ost-technik

Beitragvon Konsum » Dienstag 5. Mai 2020, 21:05

Nabend in die Runde,

Danke Ampelseite für die schöne Info ;) . Du hast uns geholfen :sm023: ! Dann gehört sie zu einer der wenigen Firmen, die es geschafft haben und die Wende überlebten. Bei mir um die Ecke gibt es auch eine Bude, die sich auf die Herstellung von Industrieleuchten spezialisiert haben. Ich glaube die Firma heißt Bäro oder so. Damals wurden dort Industrieleuchten aus Blech mit LS-Lampen hergestellt. Einmal als Leuchtenbau Zeuthen und später wohl als Indulux Zeuthen (oder auch umgekehrt :gsmile: ).

Grüße Konsum
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Re: Triluxleuchte mit ein bisschen verbliebender Ost-technik

Beitragvon HQI-TS » Dienstag 5. Mai 2020, 21:23

Wir hatten mal Kleine Hallenleuchten von Indulux 1x 125W HQL war da drinn.
Aber die Qualität war unter aller katastrophe. da haben sich die Drosseln durch den Reflektor durchgearbeitet.
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Re: Triluxleuchte mit ein bisschen verbliebender Ost-technik

Beitragvon Konsum » Mittwoch 6. Mai 2020, 14:23

Tag gesagt,

HQI-TS hat geschrieben:Wir hatten mal Kleine Hallenleuchten von Indulux 1x 125W HQL war da drinn.
Aber die Qualität war unter aller katastrophe. da haben sich die Drosseln durch den Reflektor durchgearbeitet.


Über die Indulux-Leuchten weiß Ich leider nicht sehr viel. Mir sind die erst bekannt, weil sie der Mrosek-Leuchte mit den Seitenteilen aus Holz sehr ähnlich sieht und Ich zufälig mal darauf stieß. Eine dieser Leuchten mit den LS-Röhren habe Ich davon auch noch rum liegen. Im Netz fand Ich dann mal welche völlig verrostet mit weißen Opalglasabdeckungen. Nach der Optik gehend müssten die aus den 50 Jahren stammen. Die sahen an sich richtig edel und ganz vernünftig gemacht aus. Das die auch welche mit HQL-Befeuerung hergestellt haben ist mir neu und habe Ich auch noch nie gesehen. Wahrscheinlich liefen die wohl nicht so gut und wurden schnell wieder eingestampft. Wenn du schon schreibst, dass sich die VGs durch das Gehäuse arbeiteten :change_bulb: .

Klingt ja eigentlich eher nach den bekannten Problem der Topfleuchten :glol: . Sehr oft hängt bei denen ja die Lampe schief im Schirm, weil die Drossel von hinten auf das Material drückt und das nach unten ausbeult und somit die Fassung dadurch in Schräglage gerät.

Schöne Grüße

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