Totgesagte leben länger

Themen zum guten alten Glühlicht oder moderneren Glüh- und Halogenlampen.

Totgesagte leben länger

Beitragvon Glasei » Mittwoch 19. November 2014, 23:45

Hab diesen Link eben von nem Kollegen bekommen.
Sehr interessant, wie ich denke. :g)
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Glühlicht » Donnerstag 20. November 2014, 13:00

Wenn diese Lampen nur bloß nicht das Fünffache von den alten, inzwischen verbotenen kosten würden... :gmad:
Zuletzt geändert von Glühlicht am Donnerstag 20. November 2014, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Glasei » Donnerstag 20. November 2014, 14:37

Stimmt wohl, aber das ist leider der Kapitalismus. :gevil:
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon djtechno » Donnerstag 20. November 2014, 16:33

Ah,ja, die Rustica. Diese Designstücke waren schon vor dem Verbot sehr teuer. Sind ja quasi die Livestyleobjekte unter den Glühlampen :sm040: Da finde ich deise Riva Signallampen wegen der besseren Haltbarkeit aber fast noch intressannter. DIe findet man aber wohl eher nicht im "Normalen" Baumarkt, wo Lieschen Müller einkauft. Der Trick mit dem leicht dimmen ist auch schon sehr als aber immer noch gut :sm023:

Einen Vorteil hat die Sache freilich: Bei der primitiven Glühlampe läßt sich die geplante Obsoleszenz durch so was simples wie Dimmen, aushebeln, da kann die Industrie auch nix gegen machen. Bei fertigen LED und ESL hat man keine chance (mit vertretbarem Aufwand)

Eine Möglichkeit, bei LED die geplante Obsoleszenz zu verhindern gibts aber: Selber bauen.

Man nehme eine Power-led und befestige sie fachgerecht mit guter Wärmeleitpaste/kleber auf einem überdimensionierten Kühlkörper, der nie mehr als 20°C über Raumtemperatur liegt, betreibe sie nur auf 70% des als iTyp angegebenen Nennstromes und baue das Vorschaltgerät selber (Nich als Schaltnetzteil, sondern Robuster konventioneller trafo, überdimensioniert, Gleichrichtung, Überspannugnsschutz, Stark überdimensionierter Gättungselko 105°C Typ, Markenelko, an einem kühlen Platz in der Leuchte angebracht, dahinter dann den Konstantstrom-IC, ebenfalls deutlich unter Maximallast betrieben.

Ergebnis: >30 Jahre kein Ausfall :sm040:
Gott sprach, es werde Licht, doch Petrus fand den Schalter nicht. Und als er dann den Schalter fand, da war die Sicherung durchgebrannt.
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Glasei » Freitag 21. November 2014, 15:47

Auch bei ESL kann man der geplanten Obsoleszenz ein Schnippchen schlagen.
Viele arbeiten schon ab Spannungen von 100V. Da ja hauptsächlich die Siebelkos
hochgehen, kann man durch Unterspannen mehr Laufzeit rausholen.

200V als Durchschnitt gehn sehr gut. :green:
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Chris » Samstag 22. November 2014, 00:11

Hallo Glasei,

danke für den interessanten Link! Ich besitze auch einige dieser "Tannenbaum"-Rustika (allerdings vom Hersteller Paulfrau) und finde die ebenfalls optisch total ansprechend. Machen ein schönes Fummellicht... :grazz:

Viele Grüße, Chris!
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon djtechno » Samstag 22. November 2014, 01:52

Danke,der Tipp für die ESL ist ja mal cool :sm023: Aber da braucht man dann ja einen Trenntrafo, nehme ich an, da es um die Maxima geht, die die Elkos killen, ein "Normaler" dimmer würde hier sicher nix helfen, nehme ich an. Die Brennspannung der Röhre steigt ja mit zunehmenden Betriebsstunden (Alter) der Röhre, bis de Inverter es nicht mehr schafft, die nötige Brennspannung zu generieren,richtig? Wenn ich also eine esl mit 100 Volt input betreibe wird ja dann nach einer gewissen zeit die röhre nicht mehr zünden, dann muß ich langsam höher drehen (120volt input, 140 volt input u.s.w. oder?)? Oder bin ich auf dem holzweg? Weil defekte ESL und röhren an evgs gehen ja dann immer mal ür 'ne minute aus,dann wieder an, denke mal, abhängig davon,wie hoch gerade die Netzspannung eingangsseitig ist, die ja vmtl. auch die maximale ausgangsspannung des evgs beeinflußt,oder?
Und wenn eine alte esl anfängt zu flimmern, dann ja wohl, weil sie nur noch an den maxima der eingangsseitigen netzspannung zündet, weil das evg ausgangsseitig nur noch dann die nötige brennspannung bringt, wenn eingangsseitig gerade einmaxima anliegt, oder?

Als muß man dann quasi nach und nach mt mehr betriebsstunden den Trenntafo wieder etwas hochdrehen, damit die wieder stabil brennt,oder?
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Glasei » Samstag 22. November 2014, 12:51

Das geht einfacher. Stelltrafo ist Pflicht. Ja.
Mit 200V kannst du auch gleich eine neue ESL befeuerrn.
Primär geht es ja um Schonung von Gleichrichter und Elko.
Das die Brennspannung der Röhre mit zunehmendem Alter steigt, wäre mir allerdings neu.
Habe bislang abgenudelte Röhren immer noch mit KVG+Glimmschalter sicher zünden können,
ausgegangen sind die auch nicht. Das Flackern defekter Röhren kommt mehr von einer
toten Emissionschicht auf den Elektroden. Da reisst natürlich jede Entladung ab.
Dann hilft nur noch :change_bulb:
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon djtechno » Samstag 22. November 2014, 19:06

Ja, sorry, den Stelltrafo meinte ich auch. Das mit "Trenntrafo" war ein vertipper :oops:
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon ampelseite.de » Samstag 22. November 2014, 21:58

Also als ich heute im Baumarkt war, habe ich immer noch ein Regal voller Glühlampen gesehen. :gshock:
Als erstes habe ich den überteuerten Preis gesehen und danach das es sich hier um Speziallampen, die Stoßfest sind, handelt.
Ganz einfach das Glühlampenverbot umgangen und dabei noch profit gemacht :DD
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