Totgesagte leben länger

Themen zum guten alten Glühlicht oder moderneren Glüh- und Halogenlampen.

Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon djtechno » Sonntag 23. November 2014, 00:17

Ich weiß. Diese Methode machen sie schon länger. Und offenbar gibts mehr als genug Leute, die Bereit sind, für die gute alte Glühlampe fast mehr zu zahlen als für manche billige LED/ESL (na,ja, wenn man Preis pro Betriebsstunden rechnet, sind diese Birnen teurer als LED/ESL)
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Glasei » Sonntag 23. November 2014, 12:18

Stoßfeste Glühlampen waren schon immer bedeutlich teurer.
Aber wenn ich die heutigen Preislagen sehe bin ich froh, auch einige Lampen für
höhere Spannungen bekommen zu haben. Schließlich ist es nicht überall praktikabel,
Kondensatoren davor zu setzen. Die verwendete Wattage muß in diesem Fall ja auch gleich bleiben.

Dabei fällt mir noch ein...... Die Konditabelle ist immer noch nicht fertig. :sm021:
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Glühlicht » Sonntag 23. November 2014, 13:10

Glasei hat geschrieben:Aber wenn ich die heutigen Preislagen sehe bin ich froh, auch einige Lampen für
höhere Spannungen bekommen zu haben.


Hallo Glasei,

hattest Du die Lampen, ich glaube sie waren für 260V, eigentlich zum normalen Preis (ca. 1€/Stück) bekommen oder lagen Sie in der Preisklasse von Rustika bzw. stoßfest?
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Glasei » Sonntag 23. November 2014, 13:28

Seinerzeit hab ich die für 1,50€/Stück bekommen.
Wenn man sich überlegt, die haben eine Lebenserwartung von ewig, geht das grade so.
Leider bekommt man das Obst nur noch in 100W und 200W klar. Und dazu gehört noch ordentlich Glück ! :groll:
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Glühlicht » Sonntag 23. November 2014, 16:16

Glasei hat geschrieben:Leider bekommt man das Obst nur noch in 100W und 200W klar. Und dazu gehört noch ordentlich Glück ! :groll:


dann bleibt wohl wirklich nur die Möglichkeit, wie schon oft erwähnt, Dimmer oder Trafo davorschalten um die Lebensdauer zu erhöhen :gsad:
Es gibt ja Trafos die Ausgangsseitig 200V abgeben, für Röhrenradios. Wer in der ganzen Wohnung z. B. die Deckenbeleuchtung mit einem einzigen Trafo versorgen will, muss dann wohl die ganze Anlage uminstallieren, falls diese Trafos für die Belastung überhaupt ausgelegt sind. Günstiger ist es dann wohl doch alle Lichtschalter durch Dimmer zu ersetzen. :sm_idea:
oder man versucht es mit einer hier schon beschriebenen Glühlampensoftstartschaltung:

http://www.forum-stefanslichtparade.de/viewtopic.php?f=13&t=737&sid=1de6cb01d7780b83c2bf94de58622029

(Klugscheissmodus aus) :sm040:
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Chris » Sonntag 23. November 2014, 17:29

Hallo Freunde des Glühobstes,

so ganz kann ich Eure Sorgen bzw. die Versuche zur Lebensdauerverlängerung nicht nachvollziehen bzw. teilen. Ich habe im Wohnzimmer eine Deckenleuchte 5-flammig. Dort muß ich etwa alle 3 Jahre die Leuchtmittel ersetzen - bei mir gibt es nur klassische Glühlampen. Rechne ich das mal für meine Restlebenserwartung von vielleicht 30 Jahren durch, bedeutet das 30 Jahre / 3 = 10 Wechselintervalle x 5 Birnen = 50. Die habe ich als Vorrat für diese Leuchte liegen. Im Büro bin ich öfter, hier baumelt ein 3-flammiger Leuchter, ersetzten muß ich jährlich. Also 30 Jahre x 3 Birnen = 90 Stück. Die liegen im Keller. Und so könnte ich die anderen Räume auch durchrechnen, aber ich komme mit meinen Vorräten hin. Ich dachte eigentlich immer, daß alle, die Glühlampen mögen, sich schon beizeiten in ausreichender Menge eingedeckt haben? Dem scheint wohl aber nicht so zu sein oder warum Eure Sorgen? Zumal Ihr ja sicher noch zahlreiche andere Leuchtmittel verschiedenster Technologien nutzt, was in meinem Falle ja nicht gegeben ist.

Viele Grüße, Chris!
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon djtechno » Sonntag 23. November 2014, 21:38

Also bei uns im Mehrfamilienhaus werden im Treppenhaus noch Glühbirnen genutzt. Die halten da aber grade mal 3 Monate pro Birne :( Gut, sind halt häufige Schaltzyklen. Was natürlich auch eine Rolle spielt, ist, ob das Netz "Hart" oder "Weich" ist und die tatsächliche Spannung. Bei uns sinds 238 Volt. Was den Vorrat geht, kann ich aber nur Zustimmen: Entweder man ist auf den LED-Zug aufgesprungen und hat seine alten Birnen noch alle verballert,bzw tut dies aktuell noch, oder man hat sichbevorratet. Trotzdem isses ja dennoch sinnvoll, die Lebensdauer zu steigern, immerhin wirkt man so de sinnlosen Verballerung von Rohstoffen entgegen. Wenn man einen Toaster reparieren kann oder gleich ganz drauf verzichten kann, ist das auch besser als immer einen neu zu kaufen.
Klar,der birnenvorrat ist dann ja schon da, schon längst hergestellt, aber trotzdem.

Erinnert mich irgendwie an die Sache mit dem Bleihaltigen Lötzinn: Als das Verbot angekündigt wurde, habe ich damals beim Conrad noch Kiloweise gebunkert. 95% des Vorrats habe ich heute noch. Wird wohl nie alle bis zu meinem Tod in 60? Jahren? (Wenn in 10 Jahren gerade mal5% davon verlötet wurden). Aber das Lötzinn gibts immer noch zu kaufen. Einziger Vorteil: Ich brauche keins mehr zu kaufen :sm040:

Mit Musik und tv isses genauso. Würden alle Musiker von heute auf morgen aufhören musik zu machen und alle Radiosender verstummen. Im Grunde genommen ist das, was hier an Musik liegt, sei es noch auf alten Cassetten vom Radio mitgeschnitten, an Digitalen Radiomitschnitten, an Mp3s aus der Napster / Allofmp3-ära, inkl der mp3-cds die damals in der Schule rund gingen (@GEMA: alles mittlerweile schon verjährt :sm040: ) , cd-rips, Original-cd's, original musik dvds original blurays, Kaufmusik aus emusic, freier Musik von Uptrax, jamendo und co. Da könnte ich wohl 400 Jahre lang weiter Musik hören ohne einen einzigen Titel zweimal zu hören :sm040: Da sammelt sich halt viel an. Trotzdem würde in unserer Gesellschaft was fehlen, denn man wird ja überall beschallt, seis im Kaufhaus, im Mc Herzkatheter, im TV in Werbung und co. u.s.w. Deshalb ärgert man sich auch, wenn mal wieder massig miese Coverversionen ehem. Hits laufen. Klar, KÖNNTE man den ganzen tag mit kopfhörern und der eigenen Sammlung durchs leben laufen, will man aber nicht. :sm040:

Mit tv isses ähnlich: Min panasonic dvd recorder leistet tag für tag gute arbeit. jede woche kommen gut 28 Stunden neue TV Mitschnitte ins archiv. Ja, das ist der Hauptgrund für die Zunehmende Zahl an USB Festplatten hier. Wenn von heute auf morgen nix mehr gesendet würde könnte ich trotzdem sicher 20 Jahre weiter tv kucken, rechnetman dann die üblchen x-ten weiderholungend es tv mit ein bräuche ich eigentlich kein tv mehr. Aber der Mensch ist ein Gewohnheits tier. Und so ärgert man sich halt weiter, wenn mal wieder "Nichts im Fernsehen kommt"
Zuletzt geändert von djtechno am Sonntag 23. November 2014, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Glasei » Sonntag 23. November 2014, 21:46

Glühlicht schrob:
Es gibt ja Trafos die Ausgangsseitig 200V abgeben, für Röhrenradios.

Wenn du dafür auch nur ein Röhrenradio killst, dann :sm021: :sm021: :sm021: !!!
Das geht sicher auch ohne Mord. Das wäre das Zerlegen von Röhrenradios nämlich.
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon djtechno » Sonntag 23. November 2014, 21:54

Öhm... Sind das Trafos aus Röhrenradios? Ich dachte das wären welche um alte Röhrenradios schonend weiter zu betreiben? Also externe trafos?!
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Re: Totgesagte leben länger

Beitragvon Glasei » Sonntag 23. November 2014, 22:13

Nope, die meisten (europäischen) Geräte sind stellbar bis 240V. Externe Trafos unnötig.
Von einigen wenigen Allstromertypen mal abgesehn. Führt hier aber zu weit.
Habs Umstellen bei meinen auch gemacht, funktioniert bestens. :g)
Tja, und dann gabs noch asiatische Geräte. Im Original hatten die nicht mal einen Netztrafo.
Die billigen jedenfalls nicht. Such mal nach "Münzberg". :greek:
Da waren die Heizfäden so ausgelegt, daß sie in Reihe geschaltet direkt am 110V-Netz gelaufen sind.
Und bei Anodenspannungen um die 90V konnte man auch da auf eine Anpassung verzichten.
Erst die Exporttypen hatten dann einen Trafo 220/240V auf 110V.
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