Erst mal ist das selbst im originalen Scheinwerfergehäuse keine Studiolampe. Da war in den häufigsten Fällen bei 5kW Feierabend. Im Freilicht-Theater gab´s auch mal 10kW-Anwendungen. Lampen in 20kW-Größe sind ausschließlich für den Außeneinsatz zur Anstrahlung von größeren Objekten vorgesehen. Womit wir mit Außen bei meiner Terasse wären.
Das Problem ist das fehlende Lampengehäuse, ohne das die Wärmestrahlung nicht gebändigt wird. Mal davon abgesehen, dass ich mir zum Betrieb erst außreichend Energie auf die Terasse legen müsste, würde bei unabgeschirmtem Betrieb sofort die Schilfverkleidung des Geländers in Flammen aufgehen. Ich habe mir Bilder von den Originalscheinwerfern angesehen. Die sind reichlich mit Be- und Entlüftungsschächten und davor noch mit Wärmeschutzblechen versehen. Sie sind so riesig, dass sie nur durch Tore, nicht aber herkömmliche Türöffnungen passen. Selbst wenn man mir einen im Oriinal angeboten hätte, wäre das eine für mich unlösbare Transport- und Platzfrage geworden.
Der Techniker, von dem ich diese Lampe habe, hat mich quasi händeringend davor gewarnt, dieses Experiment ungeschützt in der Nähe von Einrichtungen durchzuführen. Sie hatten es früher selbst mal gewagt und völlig die Wärmestrahlung unterschätzt.
Nur noch zur Veranschaulichung: Die damaligen Sicherheitsvorschriften zum Betrieb der 20kW-Scheinwerfer beinhalteten die Warnung, mit dem "heißen" Licht, das aus der Stufenlinse austrat, keine brennbaren Objekte direkt anzustrahlen, die näher als 40m entfernt waren.