Neu im Museum...

[Matthias]

Mich wundert´s das die für 220V ist,90A gibt auch gut Wärme im Kabel.
Hätte man die nicht auf 400V Basis herstellen können?Drei Stück zusammen im Drehstromnetz verschaltet,würde doch besser sein,oder?

[stefan]

Damals gab es in großen Teilen Deutschlands nur "tiefes" Drehstromnetz. Das Fernsehen hatte in besonderen Fällen auch entsprechende Generatorenwagen dabei. Die Scheinwerfer hatten zwei flexible 70 Quadrat Gummikabel als Anschlussleitung und eine separate Erdung.

[Matthias]

Der arme Lehrling,der das Kabel ausrollen musste...

Frag doch den netten Herren vom ZDF,ob er dir nen Foto vom Scheinwerfer überlässt und ob du´s veröffentlichen darfst.

[stefan]

Der Mann ist inzwischen 78 Jahre alt und hängt sehr an seinen Fotoalben. Ist ein schwierig Ding. Ich versuche mal seinen Sohn zu überzeugen, ein paar Bilder aus dem Album abzufotografieren.

[stefan]

Ich habe hier erst einmal Bilder des größten Halogenlampen- oder Glühlampen-Studioscheinwerfers mit 5kW Leistung. Das Teil steht auf einer Europalette und hat die Abmaße 900Hx600Bx800T. Da könnt ihr euch in etwa vorstellen, wie groß so ein 20kW-Scheinwerfer für den Außeneinsatz gewesen sein muss. Da kamen dann extra noch die Schutzbleche gegen Regen und Berührungsschutz drum herum und darunter zusätzlich die Lafette.




Nachtrag: habe die Maße vom alten 10kW Arri-Filmscheinwerfer ohne Zubehör gefunden: 1050Hx700Bx920T, Linsendurchmesser 510mm
Im Vergleich dazu die Durchmesser der 5kW Glühlampe mit 200mm und 10kW mit 270mm.
Die 20kW Lampe hat 370mm Durchmesser und die dazugehörige Stufenlinse 760mm.

[Glasei]

PUHAAAAAA !

[HQI-TS]

Das ist doch mal nen vernünftiges Licht

[stefan]

Das seh ich auch so

[Matthias]

Wenn der mit 5KW schon so groß ist,dann kann ich mir den 20KW-Scheinwerfer vorstellen..!
Da sag ich nur, Flak-Scheinwerfer lässt grüßen..!

Hatten die zur Filmaufnahme eigentlich auch noch Kohlebogen-Scheinwerfer?

Bei der NVA hatten die ja noch in den 70´gern und 80´gern auf nen sowjetischen LKW,der total kopflastig war(GAZ oder SIL),
zur Landebahn-Signalisierung für die MiG´s,etliche 12 KW Kohlebogen-Scheinwerfer in Reihe,die nur bei herannahenden Maschinen gezündet wurden!
Damit der imperalistische Feind nicht weis,wo sich die geheimen Landebahnen verstecken..

Gruß

[CDM-T 70]

Moin!

Auch die westliche Seegrenze der DDR wurde nachts mit Kohlebogenscheinwerfern auf vermeintliche illegale Grenzübertreter abgesucht. Dies war sehr gut in Boltenhagen zu beobachten. Die nahe gelegene Kaserne in Tarnewitz hat dieses Schauspiel an verschiedenen Punkten jede Nacht durchgeführt.

Gruß Micha