[Bilderthread] Alte Glühlampen bis 1970

Themen zum guten alten Glühlicht oder moderneren Glüh- und Halogenlampen.

Re: [Bilderthread] Alte Glühlampen bis 1970

Beitragvon Konsum » Samstag 9. März 2019, 23:09

Nabend meganie,

die großen Wolframwendeln in den Lichtwurflampen erinnern mich im ausgeschalteten Zustand irgendie immer an Heizwendeln aus einem alten Elektroofen oder Heizstrahler. Wenn diese Wendeln ihre volle Leistung erreichen, dürfte sich das neben den produzierten Licht bestimmt auch so anfühlen, denke Ich :gsmile: . Ansonsten eine top gepflegte und sehr neuwertig erscheinende Lampe :sm023: .

Die Bienenkorblampe ist was feines :gcool: . Über ihren korrekten Zweck bin Ich mir nur immer etwas unschlüssig. Sie sollte ja mal als Signal- und Meldelampe gedacht sein. Aber dafür erscheint sie mir schon fast zu dunkel, wenn sie nicht gerade in einem offenen Gehäuse verbaut wurde und man eine direkte Sicht auf dieses Leuchtmittel hat. :sm_idea:

Solch alte Kohlefadenlampen wirken für mich, mit ihren schön gewickelten Faden, immer wie gemalt und stellen in meinen Augen, optisch das Sinnbild einer Glühlampe da :g) .

Schöne Grüße

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Beitragvon Glasei » Sonntag 10. März 2019, 15:55

@Konsum, Bienenkorblampen wurden als Orientierungslicht,
Hintergrundbeleuchtung für Bildfeldzerleger (Nipkowscheiben)
und meines Wissens auch als Dunkelkammerlampen verwendet.

Das sind (für mich) die schönsten Glimmlampen ever ! :sm023:
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Re: [Bilderthread] Alte Glühlampen bis 1970

Beitragvon Konsum » Sonntag 10. März 2019, 21:48

Nabend Glasei,

vielen Dank für die bessere und ausführliche Erklärung. Als Orientierungslicht und Dunkelkammerlampe macht sie auf jeden Fall mehr Sinn. Wie das mit einen Bildfeldzerleger aussieht, weiß Ich leider nicht :gsad: . Kenne so etwas nicht aber Ich werde danach mal Dr. Gookel fragen :gwink: .

Schön sind sie, dass bestätige Ich ausnahmslos :gcool: . Als kleine Spielerei habe Ich selber welche. Aber nur sehr kleine und die dazu noch in grün und blau. Das glimmende Licht, was sie erzeugen und manchmal etwas nervös umher flackert, hat irgemdwie etwas beruhigendes an sich, finde Ich :g) . Aber solche schönen und großen sind natürlich noch eine ganz andere Hausnummer :gwink: .

Schöne Grüße

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Re: [Bilderthread] Alte Glühlampen bis 1970

Beitragvon Glasei » Montag 11. März 2019, 15:39

Leonröhre fragte:
Nipkowscheiben? Heiẞen die etwa mit Vornamen Paul
Hat das etwas mit Paul Nipkow zu tun?

Korrekt. :g)
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Re: [Bilderthread] Alte Glühlampen bis 1970

Beitragvon Glasei » Montag 11. März 2019, 19:08

Die Nipkowscheibe ist eine Blechscheibe, die ein Schneckenform angeordnete Löcher hatte.
Beide Scheiben waren Aufnahme- wie Wiedergabeseitig gleich.

Aufnahmeseitig gab es ein Objektiv hinter dem die Scheibe saß. Hinter der Scheibe befand sich eine Fotozelle.
Diese nahm die Helligkeitsinformationen auf, die dann übertragen wurden.

Wiedergabeseitig gingen die Helligkeitssignale auf eine Bienenkorblampe, die auf eine
synchron zur Aufnahmescheibe laufende Scheibe leuchtete.
Die Scheibe des Empfängers wurde mittels Drehzahlveränderung von Hand synchronisiert.

Das Bild war sehr dunkel, hatte so um die 30 Zeilen.

In jüngerer Zeit hatten sich einige Bastler mit mechanischen Bildfeldzerlegern befasst.
Das coolste war die geglückte Übertragung eines Farbbilds. :DD

Bei der Sendekonserve war das Fernsehen bereits voll elektronisch. :g)
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Re: [Bilderthread] Alte Glühlampen bis 1970

Beitragvon meganie » Donnerstag 14. März 2019, 09:02

Drei Osram Wi 40/1 (später Wi 41/G) Lichtstärke- und Farbtemperatur-Normallampen mit fortlaufenden Nummern hergestellt Oktober 1959 im Werk Es. 30V 6A 250cd

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Re: [Bilderthread] Alte Glühlampen bis 1970

Beitragvon Konsum » Donnerstag 14. März 2019, 12:24

Hallo meganie,

Toll :gcool: ! Einfach großartig, was so alles an spieziellen Leuchtkram hergestellt wurde :sm023: . Wofür wurden diese sehr speziellen Lampen genutzt? Wurden diese irgendwo in der Film- und Fernsehindustrie eingesetzt?

Sehe Ich das richtig, dass die Filamenten an keinen Drahtgestell aufgeängt wurden sondern an dieses ominös erscheinenden, satinierten Glasrahmen?
Und warum gibt es dort, an der Fassung, so einen komischen, weißen Ring?
Diente dieser zur einer Abdichtung in der Fassung oder als eine Art zusätzliche Stütze, zur besseren arretierung der Lampe?

Fragen über Fragen :green: !

Schöne Grüße

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Re: [Bilderthread] Alte Glühlampen bis 1970

Beitragvon meganie » Donnerstag 14. März 2019, 14:40

Konsumleuchte hat geschrieben:Wofür wurden diese sehr speziellen Lampen genutzt? Wurden diese irgendwo in der Film- und Fernsehindustrie eingesetzt?

Laut Katalog wurden die Lampen für Photometrie, Sensitometrie und Kolorimetrie Farbmessung verwendet. Die Lampen liefert sogenanntes "Normlicht A" mit 2856K Farbtemperatur.

Konsumleuchte hat geschrieben:Sehe Ich das richtig, dass die Filamenten an keinen Drahtgestell aufgeängt wurden sondern an dieses ominös erscheinenden, satinierten Glasrahmen?

Ja, die Aufhängung erfolgt an einem (vermutlich geätzten) Glasrahmen.

Konsumleuchte hat geschrieben:Und warum gibt es dort, an der Fassung, so einen komischen, weißen Ring?
Diente dieser zur einer Abdichtung in der Fassung oder als eine Art zusätzliche Stütze, zur besseren arretierung der Lampe?

Keine Ahnung, mein Osram 80-240V 1,5A Eisen-Wasserstoff-Widerstand hat auch so einen Ring.
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Re: [Bilderthread] Alte Glühlampen bis 1970

Beitragvon Alex » Donnerstag 14. März 2019, 17:52

Hallo,
Etwas sehr schönes hast du hier mit den Kalibrierlampen. Ich suche Schin seit Ewigkeiten nach einer für einen bezahlbaren Preis (Listenpreis bei über 1500€)

Der Weisse ring ist ein Isolator der den oberen Metallring vom Gewinde Isoliert.


Beste Grüsse
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Re: [Bilderthread] Alte Glühlampen bis 1970

Beitragvon meganie » Freitag 15. März 2019, 10:24

1500€?! In den 70ern hat so eine Lampe noch 210DM gekostet.

Das mit dem Isolator kann ich bestätigen, eben mit einem Multimeter nachgemessen.
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