Die ganz kleinen Birnchen

Themen zum guten alten Glühlicht oder moderneren Glüh- und Halogenlampen.

Die ganz kleinen Birnchen

Beitragvon Headgardener » Samstag 13. März 2021, 21:54

Hier darf ich meine kleinstes Glühlämpchen für Netzbetrieb vorstellen. Philips 260V 3W E10.
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Re: Die ganz kleinen Birnchen

Beitragvon Glasei » Dienstag 16. März 2021, 21:14

Herrlich ! Dürfte für Schalttafen gewesen sein, oder ?
Ihr da ohm ! Macht watt ihr volt !!!
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Re: Die ganz kleinen Birnchen

Beitragvon Headgardener » Dienstag 16. März 2021, 23:30

Glasei hat geschrieben:Herrlich ! Dürfte für Schalttafen gewesen sein, oder ?

Lief unter Skalenlampe für Radios. Vor 3 Jahren bei der blauen Elektronikette gekauft für Hutschienenkontrolleuchten. Die Neonvariante, die ich dort hatte, egal ob grün oder rot konnte ich bei Tageslicht nicht sehen. Die Skalenlampe wird aber zu heiss, und die Halterung schmilzt. Jetzt hab ich dort, ich traue es mich gar nicht zuzugeben, LED. In einem Schaltschrank zählt es aber nicht. Siehe Bild. Soll auch bei Sonnenschein sichtbar sein.
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Re: Die ganz kleinen Birnchen

Beitragvon Headgardener » Dienstag 16. März 2021, 23:58

Und noch kleiner geht es auch: Philips E5,5 24V Reste einer Weihnachtsbeleuchtung aus meiner Kindheit.
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Re: Die ganz kleinen Birnchen

Beitragvon Konsum » Freitag 19. März 2021, 23:41

Hi Headgardener,

tolle, schicke kleine Lampen. Solche "Skalenlampen" kenne Ich auch noch. In Tegel hatten wir am Flughafen ja noch reichlich alte Technik aus den 70'ern in Gebrauch gehabt. Unter anderem ließen sich solche Lampen gerne mal in den Nothandbetriebsflaschen finden, mit denen man von außen manuell den Fahrstuhl bedienen konnte. Wurden öfter mal genutzt, wenn Leute in den Aufzügen stecken blieben. Die Fassungen darin waren aus Metall und wurden auch immer gut warm durch die kleinen Lämpchen. Sie zeigten die Endlage des Fahrstuhls an, ob er gerade oben oder unten war.

Headgardener hat geschrieben:Und noch kleiner geht es auch: Philips E5,5 24V Reste einer Weihnachtsbeleuchtung aus meiner Kindheit.


Die sehen ja herrlich putzig aus :gsmile: ! Hätte Ich mir nicht träumen lassen, dass es solche Birnchen auch mal für Lichterketten einer Weihnachtsbeleuchtung gab. Oder waren die in einer festeren Installation wie bspw. einem Schwibbogen o. ä. unter gebracht?

Grüße Konsum
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Re: Die ganz kleinen Birnchen

Beitragvon Headgardener » Samstag 20. März 2021, 08:56

Konsum hat geschrieben:Hi Headgardener,

tolle, schicke kleine Lampen. Solche "Skalenlampen" kenne Ich auch noch. In Tegel hatten wir am Flughafen ja noch reichlich alte Technik aus den 70'ern in Gebrauch gehabt. Unter anderem ließen sich solche Lampen gerne mal in den Nothandbetriebsflaschen finden, mit denen man von außen manuell den Fahrstuhl bedienen konnte. Wurden öfter mal genutzt, wenn Leute in den Aufzügen stecken blieben. Die Fassungen darin waren aus Metall und wurden auch immer gut warm durch die kleinen Lämpchen. Sie zeigten die Endlage des Fahrstuhls an, ob er gerade oben oder unten war.

Headgardener hat geschrieben:Und noch kleiner geht es auch: Philips E5,5 24V Reste einer Weihnachtsbeleuchtung aus meiner Kindheit.


Die sehen ja herrlich putzig aus :gsmile: ! Hätte Ich mir nicht träumen lassen, dass es solche Birnchen auch mal für Lichterketten einer Weihnachtsbeleuchtung gab. Oder waren die in einer festeren Installation wie bspw. einem Schwibbogen o. ä. unter gebracht?

Grüße Konsum

Hi Konsum,
Sorry für die Ungenauigkeit. Es waren Innenraum-Lichterketten à 10 Fassungen mit trennbarem Stecker. Ende 1970er. Alles etwas klobig, und ich bin mir nicht sicher ob Philips oder Hellum. Ich hab gerade vergeblich etwas Passendes im Netz gesucht. Die Fassungen hielten je einen eher schweren Kunststoffstern in der Art der Herrenhuter-Type aber mit kürzeren Spitzen. Das Ganze was eine ziemliche Fehlkonstruktion. Die Kette was wirklich schwer, die Birnchen lockerten sich, die Fassungen rissen ein und verkeilten sich dann im Stern wie mit einem Widerhaken, der Stern konnte dann kaum nicht entfernt werden. Wir hatten dann auch etwas fast baugleiches mit bunten Steckbirnchen. Dann wurde wieder älteres verwendet. Mittlerweile bin ich für Innen wie Aussen beim US-System angelangt, mit paralleler Schaltung von 5W E12 (C7) Birnchen in Ketten zu 25 und 100 Fassungen (Man kann auch welche mit 1000 bestellen, wenn man das Entwirren nicht fürchtet, aber es gäbe dafür Spulen). Leider braucht es dann einen Transformator/Spannungswandler, da ich bei 200V die 120V Birnchen ja sofort verheizen würden. So sehr das US-System Vorteile bietet sind die dort verwendeten Stecker eigentlich unbrauchbar. Ich bin eher situationselastisch, was Sicherheitsvorschriften betrifft, aber dass Steckverbindungen weit unter der Belastungsgrenze heiss werden, ist ein no-go. Die im Stecker eingebaute Sicherung ist dann doch bloss Show.
Soll ich ein Weihnachtsketten-Thema starten? :gtwisted:
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Re: Die ganz kleinen Birnchen

Beitragvon OURW2250 » Sonntag 21. März 2021, 14:31

Moin Headgardener

Die Idee mit dem Thema für Weihnachtsbeleuchtung finde ich gut. Ich habe diese alten Lichterketten mit dem n kleinen Birnchen schon immer gemocht.
Irgendwo habe ich noch eine rumliegen bei der die Birnchen zwei Glühfäden haben und zweifarbig sind.
Die könnte ich da dann auch präsentieren.

Grüße Danny
:green: LED Wahn stoppen!!! :green:
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Re: Die ganz kleinen Birnchen

Beitragvon Konsum » Sonntag 21. März 2021, 16:28

Hallo Headgardener

Ach das ist halb so wild! Das verlangt ja auch niemand, dass man alles immer genau und minutiös aufführen muss. Ich bin einfach nur von Natur aus neugierig und fragte deshalb mal nach :green: . Hätte Ich jetzt nicht mal erwartet, dass solche schraubbaren Birnchen in einer Lichterkette verarbeitet wurden :g? .

Obwohl doch :!: ! Ich kann mich noch als Kind ganz, ganz dunkel daran erinnern, dass wir eine alte Lichterkette hatten, die noch aus sowjetischer Produktion, etwa aus den 70ern stammen musste, die aus richtigen kleinen Laternen bestand. Die Laternen selber bestanden aus sehr feinen und dünnen Blech, aus Kupfer oder Messing, welches ausgestanzt und per Falze zusammengefügt wurde. Die Laternen hatten sehr farbintensive aber recht dunkle Scheiben aus Pergament oder Folien drinnen. Daran kann Ich mich leider nicht mehr so recht erinnern. Ich war damals fünf Jahre alt! Befeuert wurden sie mit kleinen Lämpchen, wie man sie von Fahrradrücklichtern kennt und müssten auch diese E5-Fassung gehabt haben. Die Laternen waren ebenfalls recht klobig aufgebaut und leider sehr empfindlich in ihrer Handhabung. Außerdem zeugten die Lämpchen aus sowjetischer Produktion nicht groß von guter Qualität. Wer eine alte, angelaufene Razno-Lampe mal aus einer alten E27-Fassung heraus bekommen wollte, hatte des öfteren das Problem, dass der Kolben abbrach und die Fassung stecken blieb. Das selbe Problem hatten die kleinen Birnchen auch und neigten durch ihren schlecht verzinkten Sockel auch ständig zu Ausfällen und Wackelkontakten, weil sich schon anhand von Luftfeuchtigkeit ständig Oxid am Sockel bildete, der den Stromfluss unterbrach. Das waren auch die Gründe warum wir sie dann irgendwann entsorgt haben. Trotzdem! Heute hätte ich gerne wieder diese alte Lichterkette. Denn so etwas hatte Ich dann auch nie wieder gesehen und heute gibt es andere und bessere technische Möglichkeiten und würde sie heute herrichten und technisch wie mechanisch in ihrer Stabilität und Festigkeit verbessern :g) .

Stimmt :g!: ! Die kleinen Herrenhuter Sterne beinhalten noch heute solche Lämpchen in sich. Allerdings sind die Fassungen nicht klobig sondern recht dünn und filigran und arbeiten mit weit niedrigeren Spannungen und Strömen, weshalb sich auch kaum Wärme an den Lämpchen bildet und heute schon gar nicht mehr, weil es diese Birnchen als LED-Alternative gibt.

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Re: Die ganz kleinen Birnchen

Beitragvon Headgardener » Sonntag 21. März 2021, 20:34

Nur so en passant ein paar Gedankenblitze, weil ich grad im Besserwiss-Modus bin:
1.) Ich denke Fahrrad ist E10, so wie bei der Taschenlampe. Also früher einmal...
2.) Es gab einst ein spezielles Fett/Gleitmittel mit dem man Lampensockel behandeln konnte, damit man sie auch wieder leicht aus der Fassung herausbekommt. Die wussten schon warum.
3.) Sah die Licherkette so aus?
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Re: Die ganz kleinen Birnchen

Beitragvon Konsum » Sonntag 21. März 2021, 21:05

Headgardener hat geschrieben:Nur so en passant ein paar Gedankenblitze, weil ich grad im Besserwiss-Modus bin:
1.) Ich denke Fahrrad ist E10, so wie bei der Taschenlampe. Also früher einmal...
2.) Es gab einst ein spezielles Fett/Gleitmittel mit dem man Lampensockel behandeln konnte, damit man sie auch wieder leicht aus der Fassung herausbekommt. Die wussten schon warum.
3.) Sah die Licherkette so aus?


Stimmt! Du hast recht. Es sind E10 Fassungen! Wie komme Ich nur auf E5 :? Taschenlampen hatten diese kleinen Schraubbirnchen auch in sich.

So etwas in der Art habe Ich sogar noch rum zu liegen. Kontaktfett nennt sich das bei mir und sorgt nicht nur für eine bessere Schmierung sondern leitet durch seinen metallischen Anteil auch besser den Strom :g) .

So ähnlich! Die Laternen waren nicht sechseckig sondern nur viereckig und das Dach war lichtundurchlässig aus Metall genacht, fast gerade und nicht gestuft und spitz zulaufend . Außerdem erschienen sie in ihren Farben zwar sehr stark und kräftig aber auch sehr dunkel. Ich glaube gelb war gar nicht mit dabei. Am intensivsten war das lila. Das hat sich mir wahrlich ins Hirn eingebrannt und Ich war regelrecht fasziniert davon.
Deine gezeigten Minilaternen sehen dazu auch noch sehr formstabil aus. Als wären sie aus Kunststoff oder so. Diese waren damals recht labil und erschienen immer etwas leicht verbogen oder eingedrückt. Die lagen auch immer alle lose in einem Karton nebeneinander, dass sie nicht so schnell beschädigt werden konnten und Ich versuchte des öfteren eine von ihnen wieder zurecht zu drücken, wenn sie etwas platt vom rumliegen erschien. Dazu waren sie noch irgendwie gemustert, mit zwei gekreuzten Streben oder ähnlichem. Daran kann Ich mich auch nicht mehr erinnern. Anfang der 90'er, nach einem Umzug entsorgten wir die Kette dann, weil sie so stark beschädigt war. Das weiß Ich davon noch.
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