Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Themen zum guten alten Glühlicht oder moderneren Glüh- und Halogenlampen.

Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Beitragvon Skiller » Freitag 24. August 2012, 18:34

Hallo,

durch das nahende Verbot der Glühlampen beschäftigt mich jetzt mehr denn je: was kann man tun, um die Lebensdauer zu erhöhen?

Prinzipiell kann man die Spannung verringern, OK.
Dazu fällt mir aber nur ein, ein induktives VSG, z.B. für Leuchtstofflampen, in Reihe zur Glühlampe zu schalten. Nur ist das nicht "praktikabel", wenn man sowas mit einer Hand voll haushaltsüblichen Leuchten aller Art machen will – zu groß, zu schwer, zu teuer.

Eine andere Möglichkeit sind Dimmer, aber sowas lässt sich auch nur schwer in eine Tischleuchte einbauen, und ist auch zu teuer.


Auch habe ich bei einer Google-Recherche oft gelesen, dass man mit einem "NTC" (Heißleiter) der Glühlampe einen sanften Anlauf von weniger als einer halben Sekunde bescheren kann, was wohl auch nicht schaden kann.

Was kann man also sonst noch so tun?
Ich kenne mich mit den meisten elektrischen Bauteilen nicht gut genug aus, um auf eine Idee zu kommen – kann man z.B. mit einem entsprechend dimensioniertem Kondensator die Spannung um 10-20 Volt verringern? Was ist mit Dioden, Widerständen, etc?
Hauptsache ist: es muss praktikabel und sicher sein. :gsmile:
Die etwas verringerte Helligkeit sehe ich nicht als großes Problem.


Bin gespannt auf Antworten und Meinungen.
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Re: Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Beitragvon HQI-TS » Freitag 24. August 2012, 20:04

du kanst deine Leuchte mit wiederstandskabel anschliesen. wies bei Handlampen als Drossel verwendet wird.

du nimst Signallampen und schon haste die 1000h baumarktlampe x16
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Re: Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Beitragvon Chris » Freitag 24. August 2012, 22:27

Hallo,

ich denke auch, jede Art "Schutz-" Schaltung hat Nachteile: Entweder ist diese selbst anfällig, zu aufwändig, zu groß, zu teuer. Was spricht dagegen, noch bei den einschlägig bekannten Anbietern die Glühbirnen zu beschaffen, von denen man glaubt, daß man sie brauchen wird? Noch gibt es ja fast alles (wenn auch nicht mehr unbedingt zum Schnäppchenpreis), sodaß nach meiner Meinung der Aufwand für eine Schutzschaltung nicht lohnt. Und nach Meinungen hattest Du ja gefragt... :gwink:

Viele Grüße, Chris!
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Re: Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Beitragvon Glasei » Samstag 25. August 2012, 11:29

Bei regulären Öbsten nehm ich auch ganz gern eine LS-Drossel mit etwa 10W unter Nennleistung.
Ansonsten bin ich auf 245 / 260V-Glühlampen umgestiegen.
Ist zwar schweineteuer, aber die halten dann auch. :sm040:
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Re: Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Beitragvon Arne » Samstag 25. August 2012, 15:18

Es gibt z. B. für deine Tischleuchte Steckdosendimmer.

http://www.pollin.de/shop/dt/NTI2OTQ0OT ... zQodNHUAMg

Hab son Ding auch, klappt wunderbar.
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Re: Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Beitragvon djtechno » Dienstag 28. August 2012, 22:14

Die Billigste (sicher nicht beste, aber dafür saubillige) Methode: zwei birnen inreihe schalten :sm040:

Nachteil: schon arg viel dunkler
Gott sprach, es werde Licht, doch Petrus fand den Schalter nicht. Und als er dann den Schalter fand, da war die Sicherung durchgebrannt.
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Re: Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Beitragvon Queckie » Mittwoch 29. August 2012, 14:35

Um die Verdunkelung zu vermeiden, schalte man eine Glühlampe vom Fahrradscheinwerfer (6V/2,4W) in Reihe mit einer Glühlampe für 230V/100W an eine Spannung von 230 V :gidea: :green: .

Gruß Queckie
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Re: Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Beitragvon g33k0 » Mittwoch 29. August 2012, 19:00

Es gab doch früher mal so Schaltungen für Softanlauf. Haben sich die jemals irgendwann bewährt?
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Re: Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Beitragvon Glühlampe218 » Donnerstag 30. August 2012, 15:02

Hallo!

Ich denke auch, dass ein "Softanlauf" schon eine erhelbliche Verbesserung, gerade bei häufigen Schaltaktionen gäbe.
Wolfram ist ein Kaltleiter, soll heißen:
Der Widerstand ist kalt sehr gering, also rauscht beim Anschalten auf einmal ein recht großer Strom durch und die Birne wird schlagartig hell.
Diesen extremen Temperaturwandel mag wahrscheinlich kein Material so gerne.
Deshalb brennen Glühlampen auch so oft beim einschalten durch. :sm_idea:

Insofern könnte ich mir schon vortellen, dass Birnen länger leben, wenn der Draht langsam angewärmt wird.
Hier habe ich mal das Thema von Damals rausgekramt, in dem etwas in die Richtung besprochen wurde:
Glühlampensoftstart

Bis denn, Glühlampe218


PS: Kohlefadenlampen haben dieses Problem nicht!
Kohle ist ein Heißleiter, der Draht leitet also besonders gut, wenn er warm ist.
Deshalb "dimmen" Kohlefadenlampen auch so schön langsam hoch :mrgreen:

Allerdings ist es wohl zu schade, diese kostbaren Leuchtmittel für ganz gewöhnlich Beleuchtungszwecke zu verbraten, oder?
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Re: Praktikable Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer?

Beitragvon Glasei » Donnerstag 30. August 2012, 22:52

Allerdings ist es wohl zu schade, diese kostbaren Leuchtmittel für ganz gewöhnlich Beleuchtungszwecke zu verbraten, oder?

Erstens das und die Helligkeit ist eher was für gemütliche Ecken. :g)
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