Konsum hat geschrieben:Guten Abend Headgardener,
das du ein Fan davon bist lässt sich in deinen bereits schon gezeigten Beiträgen nicht von der Hand weisen. Aber das finde ich auch sehr gut so. Denn nur durch dich bin Ich nochmal dazu gekommen alte Kindheitserinnerungen aufgefrischt zu bekommen, die Ich schon fast vergessen glaubte. Durch das zeigen der sehr selten gewordenen, sowjetischen Lichterkette "Golden Lantern" .
Nun zum Thema: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine spannungsfesten Fassungen in E10 für 240V gibt . Sämtliche alte Schwibbogenbeleuchtungen oder Lichterketten, wie die bekannten, bunten Fässchen aus der Vorwendezeit oder den langen Schaftkerzen für Weihnachtsbäume waren doch mit E10 Fassungen ausgestattet. Gut, die DDR betrieb das Netz größtenteils mit 220V. Aber die paar Prozente mehr könnten die besimmt auch heute noch ab, denke ich . Aber so was wir des doch heute wohl auch noch irgendwo geben .
Schöne Grüße
Konsum
Und ich hatte nicht bedacht, dass sich ja bei den Lichterbrücken, Schwibbögen und Lichterketten, die Spannungen aufteilen und an den einzelnen Kerzen ja gar keine 220-240V mehr ankommen
Konsum hat geschrieben:Guten Abend Headgardener,
Ja stimmt ! Und ich hatte nicht bedacht, dass sich ja bei den Lichterbrücken, Schwibbögen und Lichterketten, die Spannungen aufteilen und an den einzelnen Kerzen ja gar keine 220-240V mehr ankommen . Bei den Spannungen bruzeln dir sofort sämtliche Kontakte weg, Dazu ist das dünne Blech noch zusammengepresst, was es noch schlimmer macht. Da müsste irgendwas keramisches oder etwas spannungsfestes aus Bakelit her, mit dicken Kontaken, dass das aushällt. Aber wie du schon erkannt hast: wo soll das in den filigranen Leuchter versteckt werden, ohne an seiner Originalität etwas zu verändern oder zu zerstören. Da würde ich auch nicht ran gehen. Spannendes Thema! Aber ich würde trotzdem versuchen dran zu bleiben. Mit etwas Glück hatte da einer schon mal eineIdee zu und läuf dir eines Tages über den Weg .
100 Ampere ! Das ist für eine normale Einfamilienhauseinspeinsung aber ordentlich viel und bestimmt nicht normal von der Stange so gewesen oder? Das kann ich mir bildlich gut vorstellen, dass das spektakulär abgebrannt sein muss. Das muss wirklich ordentlich geknistert haben. So ähnlich hatte ich dass schon mal miterlebt als bei uns auf dem Hafengelände eine 400Hz Stromversorgungsanlage für Flugzeuge abgeraucht ist. Die Anlage war eine Unterflurkonstruktion und wurde über eine Schmutzwasserpumpe gegen das eindringende Schmelz- und Regenwasser abgesichert. Böd war nur, dass die Pumpe ausgefallen war, der Melder, der den Defekt an die Leitstelle weitergeben sollte hatte auch nicht funktioniert und so lief die Hütte voll mit Wasser; bis sie den Klemmkasten erreichte. Dan muss sich das ganze so ähnlich abgespielt haben wie bei dir. War leider auch nicht vor Ort und hatte mir das Spektakel auch nur noch erzählen lassen. Die Funken spritzen jedenfalls bis oben unter der Abdeckung ins freie heraus, bis sich der Klemmkasten und sein Inhalt in einen gewaltigen Lichtbogen auflöste. An der Wand wo er hing war nur noch ein schwarzer riesiger Fleck mit den völlig versenkten Überresten der 2cm dicken Kabel, des Kunststoffgehäuses und der nicht mehr vorhandenen dicken Klemmen. Das Kupfer darin ist förmlich verdampft...
Ich hätte wohl einen wahnsinnigen Kloß im Hals gehabt und mir wäre furchtbar schlecht gewesen, beim eintreten in das Haus.
Aber echt bitter, dass das im Winter war und sich über einen ganzen Tag hingezogen hat. Ohne Strom geht gar nichts mehr. Weder Gastherme, die den Strom ja für die Steuerung und die Pumpen braucht, noch Licht oder Warmwasser. Das is echt nicht lustig und bei derart niedrigen Temperaturen kann es noch zu folgeschäden kommen, wenn irgendwas dazu noch kaputt friert .
Schöne Grüße
Konsum
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